"NatFak"-Festival Neues Bonner Studenten-Festival ist jetzt schon der Renner

Bonn · Schon vor dem ersten „NatFak-Festival“ ist klar, dass es bald jährlich stattfindet. Viel mehr Bands als erwartet haben sich bei den Organisatoren gemeldet.

 Von links: Max Stockmeier, Alex Dyck (beide sitzend) Claudia Bohacz, Malte Matthießen, Yannick Börgener und Max Dietrich

Von links: Max Stockmeier, Alex Dyck (beide sitzend) Claudia Bohacz, Malte Matthießen, Yannick Börgener und Max Dietrich

Foto: Benjamin Westhoff

NatFak-Festival, ein bisschen irritierend ist der Name schon. Wer ihn geschrieben sieht, vermag zumindest den Ursprung der Veranstaltung zu erkennen: die Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät. Im vergangenen Oktober setzte sich eine Gruppe aus acht Studenten der Naturwissenschaften an der Universität Bonn zusammen, um ein kostenloses Rock-Pop Festival zu gründen.

Das Festival sollte jungen Künstlern aus Bonn und Umgebung ermöglichen, auf großer Bühne neben bekannteren Acts aufzutreten. Ein Teil der Gruppe spielte selbst in Bands und suchte auch aus eigenem Interesse nach einer geeigneten Plattform. „Wir haben dann aber 40 Bewerbungen bekommen, das hat uns alle ziemlich überrascht“, sagt Vorstandsmitglied Yannick Börgener. Es musste also ein vernünftiges Auswahlverfahren her.

In insgesamt drei Wahlgängen einigte sich das Team auf ein Line-up, von den eigenen Mitgliedern war am Ende keiner mehr dabei. Am Samstag, 9. Juni, werden die drei Studentenbands Alex Fischer, The Saltshakers und Attic auf dem neuen Poppelsdorfer Campus beim Sommerfest der 200-Jahrfeier der Universität Bonn auftreten, Headliner ist die Kölner Rockband Cat Ballou.

Und so finanziert sich das Festival: Neben dem Getränkeverkauf während der Veranstaltung soll ein Festivalbändchen angeboten werden, mit dem Besucher kostenlos in die Bonner Clubs „Carpe Noctem“ und „Untergrund“ kommen und in der Szenekneipe „Die Wache“ Getränkespecials bekommen. Über den Preis für das Bändchen werde noch diskutiert, sagt Börgener. Außerdem hat die Festivalgruppe, die mittlerweile aus zehn bis zwölf aktiven Mitgliedern besteht und einen eigenen Verein gegründet hat, Sponsoren gefunden und bekommt die Bühne und die technische Ausstattung von der Universität Bonn gestellt.

Einmal jährlich soll das NatFak-Festival in Zukunft stattfinden. Ursprünglich sollte irgendwann noch ein anderer Name dafür gefunden werden, sagt Börgener. Aber mittlerweile fänden sie ihn gut. „Man hört NatFak und denkt hä? Und so prägt sich das ein.“

Weitere Informationen gibt es auf www.natfak-festival.de

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