Australische Küche Zweite Filiale des Café „Pie Me“ öffnet am Bonner Frankenbad

Bonn · Bonn hat ein zweites Café „Pie Me“ bekommen. Gastronom Gareth Petterson eröffnete in der Nähe des Frankenbads in Bonn eine Dependance des australischen Erfolgsmodells aus Endenich.

 Im neuen Pie Me Café am Bonner Frankenbad: Betriebsleiterin Evalotta Picard, Inhaber Gareth Patterson sowie die Mitarbeiter Luana Krauthäuser, Tim Rodenkirchen und Simon Wierich (von links).

Im neuen Pie Me Café am Bonner Frankenbad: Betriebsleiterin Evalotta Picard, Inhaber Gareth Patterson sowie die Mitarbeiter Luana Krauthäuser, Tim Rodenkirchen und Simon Wierich (von links).

Foto: Horst Müller

An der Endenicher Kulturmeile eröffnete Inhaber Gareth Patterson im März 2019 sein australisches Café Pie Me. Das Konzept war trotz Corona-Pandemie so erfolgreich, dass der 42-jährige Gastronom jetzt in der Nähe des Bonner Frankenbads eine Dependance aufgemacht hat; Betriebsleiterin dort ist Evalotta Picard (27).

Nach drei Monaten Umbau und Renovierung ist das frühere Büromöbelgeschäft nicht mehr wiederzuerkennen: neuer Boden, eine zusätzliche Wand trennt die komplett frisch installierte Küche. Hinzu kommen zwei barrierefreie WC-Räume im Erdgeschoss. Der Gastraum (28 Plätze) erscheint hell, modern und minimalistisch mit seinen weißen Wänden, den sparsam platzierten Grünpflanzen und den vollständig aus Kunststoff recycelten Tischen.

Auf der Terrasse vor dem Haus kommen zwölf Plätze hinzu, die Tische und Sitzbänke sind aus alten Holzbohlen vom Gerüstbau selbst gefertigt. Auf den Tischen und den außenliegenden Fensterbänken stehen in Töpfen zahlreiche Exemplare der aus Australien stammenden Känguru-Blume.

„Ich wollte einen Ort schaffen, wo unsere Gäste mit positiver Energie und gutem Essen auftanken können“, erklärt Patterson die Philosophie. Die Hälfte der Produkte stamme von regionalen Partnern: das Rindfleisch aus der Eifel, die Kartoffeln aus Hersel und die Milch aus Hennef.

„Pies“ gelten in Down Under als Nationalgericht und haben einen ähnlichen Stellenwert wie Pizza oder Hamburger in europäischen Ländern. Es handelt sich um eine Teighülle, die meist mit Fleisch, aber auch vegetarisch oder vegan gefüllt ist. Im Pie Me Café gibt es die Pies einzeln zwischen 5,50 und 6,50 Euro, zum Beispiel mit Pulled Pork (gezupftem Schweinefleisch), Coleslaw (feiner Krautsalat) und Chipotle Joghurt (5,90 Euro) oder Cajun Sweet Potato (mit Kichererbsen, Mandel Pie und Mango Chutney) für 5,50 Euro.

Die verschiedenen Pies gibt es auch in neun Menüs in Verbindung mit Kartoffelpüree und Salat (zwischen 11,50 und 12,50 Euro), etwa Vegan Caponata Pie (Füllung aus Sommergemüse, Oliven und Kapern) oder Beef Chili Cheese (Füllung aus Rinderhackfleisch in BBQ-Soße, Cheddar und Jalapeños (jeweils 12,50 Euro). Als Desserts stehen z. B. der Cinnamon Bun mit Bio-Zimt aus Sri Lanka (3,50 Euro) oder die Sweet Pies mit Kirschen, Vanilleeis und Sahne (vier Euro) bereit. Im Juli soll das kulinarische Angebot durch Frühstücksvarianten erweitert werden.

Die Kaffeespezialitäten (alle alternativ auch mit Hafer-, Soja- oder Kokosmilch) werden in einer Siebträgermaschine der Mailänder Manufaktur Rocket zubereitet (Aussie Latte 2,70 Euro, Flat White 2,60 Euro). Drei Sorten Bundaberg Brew (0,33l) kosten jeweils 3,20 Euro, und die kleine Weinkarte listet vier offene Positionen (0,2l) ab fünf Euro sowie acht Flaschenweine ab 17 Euro, etwa den australischen Chardonnay „Koonunga Hill“ von Penfolds für 22 Euro.

Info: Pie Me Café, Vorgebirgsstraße 52-54, 53119 Bonn-Mackeviertel, www.piemecafe.de, Telefon: 0228 93 49 74 45, geöffnet täglich 11 bis 22 Uhr, kein Ruhetag.

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