Collegium Josephinum Bonn Neues Europaprojekt im Zuge des Comenius Programms

BONN · Es ist wieder soweit: Ein neues Europaprojekt im Zuge des Comenius Programms für Schulen hat begonnen. Jugendliche aus europäischen Partnerschulen waren jetzt zu Gast am Collegium Josephinum Bonn (CoJoBo), um sich auszutauschen und den europäischen Gedanken zu fördern.

 Die Teilnehmer des Europaprojektes aus Bonn, Madrid und Colwyn Bay tauschen sich über Europa aus.

Die Teilnehmer des Europaprojektes aus Bonn, Madrid und Colwyn Bay tauschen sich über Europa aus.

Foto: Frommann

Comeniusprojekte werden auch als Programm für lebenslanges Lernen bezeichnet. Diese Bildungskooperation wird seit 1995 von der Europäischen Union (EU) gefördert, um gegenseitig das Kennenlernen und Zusammenwachsen der Mitgliedsstaaten zu erhöhen.

Mit den CoJoBo-Schülern werden 32 Jugendliche in den kommenden zwei Jahren unter dem Thema "Advertising Europe" Werbestrategien für Europa entwickeln. "Wir möchten Werbung machen für Europa und dies von jungen Menschen für die Jugend Europas", sagte Matthias Werner, der das Projekt mit seinem Kollege Georg Völzgen leitet.

Das CoJoBo ist seit Beginn dabei und hat in unterschiedlichsten Projekten mit europäischen Schulen mitgewirkt. Die Teilnehmer kamen aus der spanischen Hauptstadt Madrid und Colwyn Bay in Wales und sind zwischen 16 und 17 Jahre alt. Sie besuchten unter anderem das EU-Büro in der Bonner Innenstadt. "Die Mitarbeiter zeigten sich sehr interessiert und möchten über die Ergebnisse informiert werden", freut sich Völzgen. "Das Ziel ist es, Europa trotz Krise als nachhaltig positive Idee zu erkennen und zu erleben", erklärte Werner.

Angedacht ist, dass die jungen Leute im ersten Projektjahr Broschüren und Poster, aber auch Karikaturen erstellen und im zweiten Jahr Ergebnisse zu Radio- und Fernsehwerbung sowie Bühnensketche präsentieren. Auch finden im Februar an den jeweiligen Schulen Projektwochen statt, um möglichst viele Schüler anzusprechen. Regelmäßige Treffen sowie ein Austausch über E-Mail und soziale Netzwerke unterstützen dabei die Jugendlichen bei der Erarbeitung ihrer Ergebnisse.

"Es sind insgesamt drei Treffen. Das erste jetzt in Bonn, das zweite in Madrid und das Abschlusstreffen in Wales. Der Weg ist das Ziel, das ist das Entscheidende", sagte Werner.

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