Interview mit Lukas Radbruch Palliativmediziner berichtet über die Situation Schwerstkranker

Der Bonner Palliativmediziner Professor Lukas Radbruch plädiert für eine kontrollierte Besuchsregelung bei Schwerstkranken und für alternative Formen der Sterbebegleitung.

 Ausgewogen zu handeln und Sterbenden in den letzten Stunden ihres Lebens Wärme zu geben, ist eine der Aufgaben von Palliativmediziner Lukas Radbruch.

Ausgewogen zu handeln und Sterbenden in den letzten Stunden ihres Lebens Wärme zu geben, ist eine der Aufgaben von Palliativmediziner Lukas Radbruch.

Foto: Meike Böschemeyer

Nach der NRW-Verordnung können derzeit bei Sterbenden in Kliniken und Heimen Besuchsbeschränkungen aufgehoben werden. In der Praxis sind aber vielerorts weiter Einschränkungen verbindlich. Professor Lukas Radbruch, Direktor der Palliativmedizin am Uniklinikum Bonn und am Helios-Klinikum Bonn/Rhein-Sieg, rät in der Begleitung Sterbender aber auch zu einer Vielzahl von digitalen und klassischen Kommunikationsmitteln. Und betont, dass kein Patient unter Schmerzen sterben muss. Mit Professor Radbruch sprach Ebba Hagenberg-Miliu.