Damals gab es noch zwei Tage Sonderurlaub und Schnaps Peter Bergmann hat mehr als hundertmal Blut gespendet

Bonn · Damals bekam Peter Bergmann noch zwei Tage Sonderurlaub als Soldat, wenn er Blut spendete. Das ist heute nicht mehr so, dennoch macht er immer weiter. Für sein Engagement wurde er jetzt vom DRK geehrt.

 Annette Hüsch-Sauter, Blutspendebeauftragte des DRK Kreisverbandes Bonn ehrt Peter Bergmann für mehr als 100 Blutspenden. Damals gab es zu jeder Spende noch einen Schnaps.

Annette Hüsch-Sauter, Blutspendebeauftragte des DRK Kreisverbandes Bonn ehrt Peter Bergmann für mehr als 100 Blutspenden. Damals gab es zu jeder Spende noch einen Schnaps.

Foto: Sebastian Flick

Mehr als hundertmal hat Peter Bergmann in seinem Leben Blut gespendet. Für diese beachtliche Leistung wurden er und weitere Blutspender vom Bonner Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes am Donnerstagabend mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Noch heute erinnert sich Bergmann, Jahrgang 1944, sehr gut an seine allererste Blutspende: „Das war während meiner Zeit bei der Bundeswehr in Stadtallendorf“, sagt Bergmann, der gebürtig aus dem Ruhrgebiet stammt. Zu seiner „Spendenpremiere“ motivierte ihn damals ein sehr verlockendes Angebot: „Wir haben bei der Bundeswehr für jede Blutspende zwei Tage Sonderurlaub erhalten. Leider durfte man aber nur viermal im Jahr spenden“, sagt Bergmann schmunzelnd.