Bonner Spendenparlament Plakat-Aktion zum fünfjährigen Bestehen

BONN · Hans-Martin Schmidt stieg selbst auf die Leiter, um ein Plakat des Bonner Spendenparlaments auf die Litfaßsäule an der Ecke Schumann-/Lessingstraße in der Südstadt zu kleben.

 Das erste Plakat klebt: Vereinsvorsitzender Hans-Martin Schmidt streift es glatt, assistiert von Astrid Fiener, die das Plakat entwarf.

Das erste Plakat klebt: Vereinsvorsitzender Hans-Martin Schmidt streift es glatt, assistiert von Astrid Fiener, die das Plakat entwarf.

Foto: Max Malsch

Von unten half die angehende Designerin Astrid Fiener von der Rhein-Sieg-Akademie für Kunst und Design mit, dass das von ihr entworfene Aktionsplakat mit der riesigen Zahl 310150 gut zur Geltung kommt. "Der Blickfang dieses und der anderen 139 ab sofort an Litfaßsäulen im Stadtgebiet befestigten Plakate steht für 310 Stimmen für Bonn und für 150.000 Euro an Fördermitteln, die das Spendenparlament seit seiner Gründung vor fünf Jahren für soziale Projekte ausgeschüttet hat", erklärte der Vereinsvorsitzende.

Die großen Digitalzahlen vor der stilisierten Bonner-Silhouette werben für die gemeinnützige Bürgerinitiative, deren 310 Mitglieder bislang 71 soziale Vorhaben in Bonn finanziell unterstützt haben. Das Plakat war zum fünften Geburtstag des Spendenparlaments in Kooperation mit der Hennefer Akademie entwickelt worden.

Mit Studierenden des siebten und achten Semesters wurde unter der Leitung von Dozent Klaus Honemann eine Wettbewerbspräsentation zu einem Kommunikationskonzept für das Projekt durchgeführt, aus dem Astrid Fiener eben als Siegerin hervorging.

Die Plakat-Aktion werde nun also von der Akademie, der Stadt Bonn und von Kulticus unterstützt, betonte vor Ort auch Pressesprecher Wolfram Schmuck. "Wir werben jetzt an 140 Orten der Stadt unter der "310150" um weitere Spender für den guten Zweck."

Auf ehrenamtlicher Basis würden so weiter Projekte unterstützt, die sozial benachteiligten Menschen helfen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder Nationalität in Bonn gleichberechtigt leben zu können, sagte Schmidt.

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