Schulleiter widerspricht Stadtverwaltung Plakat-Verbot hat Beueler Schule nicht erreicht

BONN · Nach den Plakat-Verboten im Beueler Weiberfastnachtszug meldet sich auch Christoph Mahlmann, Schulleiter der betroffenen Realschule in Beuel, zu Wort.

 Sturm auf das Beueler Rathaus

Sturm auf das Beueler Rathaus

Foto: Benjamin Westhoff

„Ein Verbot seitens der Stadt oder die Rückmeldung, dass das Motto als unglücklich empfunden würde, hat mich nicht erreicht“, erklärte Christoph Mahlmann. Wie berichtet, hatte die Zugleitung der angemeldeten Gruppe aus Lehrern, Eltern und Schülern untersagt, Plakate zu zeigen, die auf Asbest in den Schulmauern hinweisen. Die Realschule ist trotz Protesten in die frühere Anne-Frank-Hauptschule umgezogen, weil die bisherige Liegenschaft stark sanierungsbedürftig ist.

Am neuen Standort ist der Schadstoff gebunden verwendet worden und aus Sicht der Stadt gesundheitlich unbedenklich. Die Verwaltung hatte mitgeteilt, sie habe der Realschule schon im Vorfeld des Zuges mitgeteilt, dass sie das angemeldete Motto „Wir haben ein neues Nest, leider voller Asbest“ für „unglücklich“ halte. Die Schulpflegschaftsvorsitzende hatte dagegen angegeben, eine solche Ansage sei ihr nicht bekannt gewesen.

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