Polizei in Bonn Platzverbot an Karneval für 64 Personen

Bonn · Um einen möglichst sicheren Straßenkarneval zu gewährleisten, errichtet die Bonner Polizei beim Rosenmontagszug mobile Sperren. Zudem wird es eine erhöhte Polizeipräsenz und Kontrolle geben. Bereits im Voraus wurden Platzverbote ausgesprochen.

Die Bonner Polizei will in ihrem Gebiet an den jecken Tagen mit einem Großaufgebot für Sicherheit sorgen. "Insbesondere für den Bonner Rosenmontagszug werden wir neben der erhöhten Präsenz an Zufahrtsstraßen und Wegen mobile Sperren einrichten. Wir werden alles tun, damit die Menschen sicher feiern können", verspricht Polizeidirektor Hans-Willi Kernenbach. Man werde frühzeitig und konsequent gegen betrunkene Unruhestifter, Krawallmacher und Straftäter vorgehen. Zwecks Beweissicherung könnten an Brennpunkten auch Videoüberwachung erfolgen. Für bislang 64 polizeibekannte Randalierer und Intensivtäter wurden Betretungsverbote für Beuel, Bonn, Bad Godesberg und Bornheim ausgesprochen.

Vor Bahnhöfen, an Haltestellen und in Innenstädten gebe es Unterstützung von Kollegen der Bereitschaftspolizei. Ebenfalls im Einsatz seien Zivilfahnder und Ermittler der Kripo. Gezielt vorbereitet auf den Einsatz bei Karnevalszügen wurden die Studierenden der Polizei NRW. Entsprechend ihres Ausbildungsstandes werden sie an der Seite erfahrener Kollegen dabei sein.

Weiberfastnacht ab acht Uhr hat die Polizei unter 02 28/15 30 30 ein Bürgertelefon geschaltet. (ga)

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