Karneval in Bonn Prinz und Bonna unterschreiben Sessionsvertrag

Bonn · Prinz und Bonna haben im Stadthaus ihren Sessionsvertrag mit dem Festausschuss Bonner Karneval unterschrieben. Damit steht der fünften Jahreszeit unter dem Motto „Jeck jeht net weg“ nichts mehr im Wege.

 Im Stadthaus: (v.l.) Katja Dörner, Marco Wiese, Marlies Stockhorst, Nadine Klein und Stephan Eisel.

Im Stadthaus: (v.l.) Katja Dörner, Marco Wiese, Marlies Stockhorst, Nadine Klein und Stephan Eisel.

Foto: Benjamin Westhoff

Prinz Marco I. (Wiese) und Bonna Nadine I. (Klein) gehen in die zweite Runde – wegen Corona. Ein Jahr lang hatten sie bereits unter dem Motto „Schwaade, laache, joode Saache maache“ auf vielen Terminen dem bönnschen Karneval die Fahne hochgehalten. Doch so richtig Gas geben konnten sie dabei noch nicht.

Nun soll alles anders werden. Doch damit die Session „Jeck jeht net weg“ Fahrt aufnehmen kann, kam vor dem Spaß der Ernst: Prinz und Bonna unterzeichneten im Stadthaus den Vertrag, der ihre Verpflichtungen gegenüber dem Festausschuss Bonner Karneval regelt. Präsidentin Marlies Stockhorst stellte die beiden noch einmal Oberbürgermeisterin Katja Dörner vor. Mit dabei waren Vizepräsident Stephan Eisel, Prinzenführer Michael Cronenberg und Brauchtumsreferent Christoph Arnold.

Das vielleicht Interessanteste, der Vertragsinhalt, ist indes wie immer geheim: Es geht dabei nicht nur ums Geld, denn Prinz und Bonna zu sein, kostet schließlich was. So stellt der Festausschuss den beiden etwa Fahrzeuge und Personal zu Verfügung, dafür stecken sie ihre ganze Energie in die Auftritte vor den Jecken – immerhin mehrere Hundert in der Session.

Marco I. und Nadine I. freuen sich schon auf ihren ersten großen Auftritt am 11.11., denn da dürfen alle 3G-Jecken mitfeiern. „Es ist ein guter Schritt, Karneval ist ein Brauch, der gelebt und erlebt werden muss“, sagte Stockhorst dazu, dass der Sessionsauftakt wieder öffentlich stattfinden kann. Proklamation ist dann am 7. Januar.

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