Festausschuss Bonner Karneval Prinz und Bonna unterschreiben Vertrag

BONN · Jetzt gibt es kein Zurück mehr für Michael Cronenberg und Tiffany Künster: Am Freitag unterzeichneten die designierten Bonner Tollitäten im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters im Alten Rathaus den Vertrag mit dem Festausschuss Bonner Karneval. Aber zurück wollen die beiden auch gar nicht, denn sie freuen sich auf die Session und ihre Rolle darin.

 Ihre Unterschriften unter den Vertrag mit dem Festausschuss setzen Michael Cronenberg und Tiffany Künster. Dahinter stehen Stephan Eisel (von links), Marlies Stockhorst und Ashok Sridharan.

Ihre Unterschriften unter den Vertrag mit dem Festausschuss setzen Michael Cronenberg und Tiffany Künster. Dahinter stehen Stephan Eisel (von links), Marlies Stockhorst und Ashok Sridharan.

Foto: Barbara Frommann

Was im Detail im Vertrag steht, ist laut der Festausschusspräsidentin Marlies Stockhorst ein wohlgehütetes Geheimnis. Mit der Unterschrift gäben Prinz und Bonna das Versprechen ab, "ihre ganze Kraft dem bönnschen Fastelovend zur Verfügung zu stellen", sagte sie. Es gehe um Rechte und Pflichten. Das Prinzenpaar verpflichte sich zum Beispiel, "in der Zeit zur Verfügung zu stehen", erklärte Prinzenführer Christoph Arnold.

Der Festausschuss seinerseits stelle vertraglich sicher, dass den Tollitäten Infrastruktur, Personal, Fahrzeuge und anderes zur Verfügung stehen. Die künftigen Tollitäten sind bestens auf die Session vorbereitet: Ihr Prinz sei bestens organisiert, sagte Künster. Für beide gibt es nur eine Sorge: der Blackout im emotionalen Überschwang bei der Proklamation. "Das Schwierigste wird sein, die Treppe in der Beethovenhalle zu schaffen und danach noch ein Wort herauszukriegen."

Stockhorst und ihr Stellvertreter Stephan Eisel überreichten Oberbürgermeister Ashok Sridharan zu seinem ersten nichtpolitischen repräsentativen Termin das "Bild der Gratulanten" von Tiffanys Vater, dem Künstler Jan Künster. Er freue sich auf die Session, sagte Sridharan. Und: "Ich bin ein Karnevalsjeck." Nur alleine auf der Bühne singen werde er nicht.

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