WCCB Prozess gegen Hong vertagt

BONN · Der für Mittwoch, 12. September, terminierte Zivilprozess der Stadt Bonn vor dem Bonner Landgericht, in dem sie vom früheren WCCB-Bauchef Young Ho Hong fünf Millionen Euro Schadensersatz fordert, fällt aus.

Wie Gerichtssprecher Philipp Prietze mitteilte, hob die 1. Zivilkammer den Termin auf, weil der Anwalt der Stadt einen Antrag auf Aussetzung des Verfahrens gestellt hat, da sich im Verlauf des parallel vor der Wirtschaftsstrafkammer laufenden Strafverfahrens gegen Ex-WCCB-Investor Man-Ki Kim und Co. neue Erkenntnisse ergeben hätten, die in der Zivilklage berücksichtig werden müssten.

Bevor die Zivilkammer über den Aussetzungsantrag der Stadt entscheidet, will sie nun erst einmal dem Beklagten Hong Gelegenheit zur Stellungnahme geben, wie Prietze erklärte. "Die Entscheidung über den Aussetzungsantrag soll nach Ablauf der Stellungnahmefrist in zwei Wochen fallen", so der Sprecher.

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