Nach tödlichem Unfall in Bonn Radfahrer könnten an Ampeln in Bonn Vorrang bekommen

BONN · Eine 25-jährige Radfahrerin ist Anfang Juni in Bonn bei einem Unfall mit einem Lkw tödlich verunglückt. Städtische Fahrzeuge sowie Busse der SWB und Wagen von Bonnorange könnten nun nachgerüstet werden - ebenso wie Ampeln.

Städtische Fahrzeuge könnten künftig mit elektronischen Abbiegeassistenten ausgerüstet werden. Einbezogen werden sollen auch Busse und Wagen der Stadtwerke und des Abfallentsorgers Bonnorange, wie aus einem Prüfauftrag der Koalition hervorgeht.

Die Assistenten warnen Fahrer vor Radlern, die im toten Winkel nicht zu sehen sind. 25-jährige Radfahrerin stirbt nach Unfall mit Lkw als ein Lkw von der Bornheimer Straße abbog. Die Verwaltung erläuterte im Verkehrsausschuss, dass alle Fahrzeuge im Fuhrpark nachrüstbar seien, zu den Kosten konnte sie noch nichts sagen. Die Politik will auch eine Einschätzung der Fachleute, wie sie den Einsatz von Spiegeln an Ampeln sehen.

Eine solche Installation und die Ausstattung mit mehr Radampeln, die vor dem motorisierten Verkehr Grün zeigen, schlug die SPD vor. „Wir müssen alles tun, um schwere Unfälle künftig zu verhindern“, sagte Gabi Mayer von der SPD. Beschlüsse zu beiden Punkten soll der Rat in seiner Sitzung am 4. Juli fassen, bis dahin will die Verwaltung Details nennen.

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