Verkehr auf der Viktoriabrücke in Bonn Radfahrer nutzen verbotene und gefährliche Wege

Bonn · Die Diskussionen um das Radfahren auf der Viktoriabrücke gehen weiter: Einige nutzen entweder die Straße oder den schmalen Pfad zwischen Geländer und der Absperrung - obwohl das verboten und gefährlich ist.

Immer wieder wagen es Fahrradfahrer auf verbotswidrigem Weg über die Viktoriabrücke. Entweder nutzen sie den für den motorisierten Verkehr vorbehaltenen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Kaiser-Karl-Ring - wie die Radlerin auf dem Bild. Oder sie befahren den schmalen Pfad zwischen dem Geländer an der Abbruchkante (ganz rechts) und der Absperrung daneben.

Isabel Klotz aus dem Presseamt der Stadt stellt klar: "Es handelt sich dabei nicht um einen zweiten Geh- oder Radweg, sondern um eine sogenannte Gleitwand, die den Sicherheitsabstand zur Abbruchkante und dem Berührungsschutz zur Oberleitung gewährleisten soll." Eine Befahrung sei auch deshalb gefährlich, weil dort eine dicke Asphaltschicht dafür sorgt, dass der ohnehin schon schmale Streifen zudem uneben ist.

Die Beschilderung zu Beginn der Überfahrt vom Wittelsbacher Ring weist den legitimen Weg für Radfahrer und Fußgänger aus. Es ist der Streifen auf der nördlichen Seite der Brücke, den das Tiefbauamt nach anfänglichen Beschwerden nach Einrichtung der Baustelle um einige Zentimeter hat verbreitern lassen, damit Radler und Fußgänger in beiden Richtungen aneinander vorbeikommen können.

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