"La Loca" in Poppelsdorf Restaurant nach dem Brand wieder geöffnet
POPPELSDORF · Mit vielen Stammgästen und Freunden hat das rundum erneuerte Restaurant "La Loca" eine große Wiedereröffnungsparty gefeiert. Zweieinhalb Monate, nachdem ein Fritteusenbrand große Schäden in der Tapas-Bar angerichtet hatte, ist das Lokal ab sofort wieder geöffnet.
Den 17. September, der Tag an dem die Küche seines Restaurants in Flammen aufging, wird Geschäftsführer Adrien Schett wohl nie vergessen. "Wir standen alle unter Schock", erinnerte er sich. "Man fühlte sich so machtlos. Mein erster Gedanke war, alle Mitarbeiter herauszuschicken, damit nicht noch jemand zu Schaden kommt."
Die eintreffende Feuerwehr musste für die Löscharbeiten sogar die Clemens-August-Straße für den Verkehr sperren. Der Küchenbrand zog auch Schäden in den angrenzenden Räumen nach sich, weshalb Schett nicht um eine Komplettrenovierung umhinkam.
"Wir haben alles neu gemacht. Ich glaube, es gibt keine einzige Schraube, die nicht ausgetauscht wurde", berichtete Schett. Neben der neuen Küche erwarten die Gäste eine neue Bar sowie eine veränderte Inneneinrichtung. Erhalten blieb hingegen das gewohnte mediterrane Ambiente des spanischen Lokals .
"Es ist ein tolles Gefühl, hier heute zu stehen", sagte Schett. Und auch Antonio, Mitarbeiter in der Küche, freute sich über seinen neuen Arbeitsplatz: "Die neue Küche ist sehr schön, mit neuer Abzugsanlage und einer besseren Aufteilung."
In den letzten Wochen hatte Schett zusammen mit Helfern von morgens bis abends gearbeitet, um den Umbau des Restaurants fertigzustellen. Zwar sei er für den Fall eines Brandes versichert gewesen, dennoch habe er den Großteil der Renovierungskosten selber tragen müssen.
Hinzu kam der Verdienstausfall, während das Restaurant geschlossen bleiben musste. Seine Mitarbeiter schickte er während dieser Zeit in Zwangsurlaub. "Die Kosten, die der Brand verursachte, liegen im sechsstelligen Bereich", schätzte er.