Nach Niedrigwasser Anfang März Rhein-Hochwasser in Bonn erreicht Scheitelpunkt

Bonn · Das aktuelle Hochwasser im Rhein hat in Bonn an diesem Dienstag mit 5,30 Metern seinen Scheitelpunkt erreicht. Ursache dafür sind große Regenmengen, die Ende März etwa im Schwarzwald gefallen sind.

 Das Rhein-Hochwasser in Bonn hat am Dienstag seinen Scheitelpunkt erreicht.

Das Rhein-Hochwasser in Bonn hat am Dienstag seinen Scheitelpunkt erreicht.

Foto: Benjamin Westhoff

Mit einem Pegelstand von 5,30 Metern ist am Dienstag der Scheitelpunkt des aktuellen Rhein-Hochwassers erreicht worden. Das teilt Klaus Kosack, früherer Chefstatistiker der Stadt Bonn, mit. Seither sinkt der Pegel wieder.

Das Hochwasser ist Kosack zufolge das Ergebnis der großen Regenmengen im südlichen Einzugsbereich des Rheins Ende März. Im Schwarzwald seien zum Teil mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Die jetzigen 5,30 Meter waren der zweithöchste Pegelstand dieses Jahres, höher war der Pegelstand zuletzt am 18. Januar mit 6,15 Metern.

Zuletzt sah das noch ganz anders aus. Weil es im Februar im Einzugsgebiet des Rheins nur sehr wenig Niederschlag gab, war der Pegel in Bonn – bezogen auf die erste März-Dekade – auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten gefallen. Laut der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt sank der Pegel auf lediglich 1,69 Meter.

(ga)
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