Anstieg über Weihnachten Rheinpegel in Bonn steigt über die Marke von fünf Metern

Köln/Bonn · Der Pegel des Rheins ist über die Weihnachtstage über die Fünf-Meter-Marke gestiegen. In Köln sind Teile der Rheinpromenade unter Wasser gesetzt worden.

Der Rhein bei Bonn. (Archivfoto)

Der Rhein bei Bonn. (Archivfoto)

Foto: Benjamin Westhoff

Die kleine Hochwasserwelle, die in Köln Teile der Rheinpromenade unter Wasser gesetzt hat, soll am Dienstag ihren Höchststand erreichen. Die Pegelstände bleiben dabei weit unter den Werten, bei denen es eine Gefahr für bewohnte Gebiete oder Einschränkungen für die Schifffahrt geben würde. Am frühen Dienstagmorgen meldete die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung für Köln einen Pegelstand von 5,30 Metern - das ist knapp ein Meter unter der Hochwassermarke I, bei der erste Einschränkungen für die Schifffahrt gelten.

Im Laufe des Nachmittags soll der Wasserstand bereits wieder sinken. Am Niederrhein bei Emmerich erwarteten die Experten am Mittwoch wieder sinkende Werte.

Pegel in Bonn steigt auf mehr als fünf Meter

In Bonn ist Pegel des Rheins in den vergangenen Tagen ebenfalls gestiegen. Vergangenen Mittwochabend lag der Pegel noch bei 1,85 Metern. Mit 5,10 Metern erreichte dieser am Montagabend um 18.30 Uhr seinen Höchststand der vergangenen Tage. Am Dienstagmorgen um 9 Uhr gab die Stadt Bonn einen Stand von 5,05 Metern an. Laut Wetterstatistiker Klaus Kosack gab es einen höheren Wasserstand an den Weihnachtsfeiertagen zuletzt 1997.

Starke Regenfälle hatten den Wasserstand der Flüsse in den vergangenen Tagen ansteigen lassen. Auch der Pegel der Ahr ist in den vergangenen Tagen gestiegen. Gefährlich wurde es aber nirgendwo. Im August hatte es im Rhein wegen der anhaltenden Trockenheit noch ein historisches Niedrigwasser gegeben.

(dpa/ga)
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