Neues Gesamtkonzept Stadt Bonn will das Labyrinth in der Rheinaue erhalten

Bonn · Überraschende Wende für das Labyrinth in der Rheinaue: Nachdem die beliebte Freizeiteinrichtung vor dem Aus stand, macht Oberbürgermeisterin Katja Dörner nun wieder Hoffnung. Eine missverständliche Formulierung der Stadt soll einen falschen Eindruck erzeugt haben.

 Das Labyrinth, das schon seit dem Jahr 2000 zahlreiche Fans hat, hatte ursprünglich seinen Platz auf der Großen Blumenwiese, war aber 2020 auf einen Standort in Richtung der Basketballanlage gewandert.

Das Labyrinth, das schon seit dem Jahr 2000 zahlreiche Fans hat, hatte ursprünglich seinen Platz auf der Großen Blumenwiese, war aber 2020 auf einen Standort in Richtung der Basketballanlage gewandert.

Foto: Benjamin Westhoff

Die drohende Schließung des Labyrinths in der Bonner Rheinaue löste in den vergangenen Tagen eine Protestwelle aus. Eine Nutzung der Anlage in der Bonner Rheinaue soll nicht denkmalverträglich sein, hieß es in einem Schreiben der Stadtverwaltung. Am Dienstagnachmittag stellte die Stadt nun klar, dass es sich dabei um „eine missverständliche Formulierung“ handelte und der Eindruck entstand, dass die Anlage ab 2022 nicht mehr aufgebaut werden darf. Dem sei nicht so.

Das beliebte Ausflugsziel soll Bestandteil eines denkmalpflegerischen Gesamtkonzepts für die Rheinaue werden. „Ein solches zu erstellen war der Stadt Bonn von der Bezirksregierung Köln als Obere Denkmalschutzbehörde (ODB) Bonn aufgegeben worden. Sie ist zuständig, seit die Rheinaue 2017 unter Denkmalschutz gestellt wurde“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner macht Hoffnung und sagt: „Ich bin sicher, wir werden ein Konzept für die Veranstaltungen in der Rheinaue entwickeln können, das auch dieses beliebte Freizeitangebot erhalten und die Zustimmung der Bezirksregierung finden wird“.

(ga)
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