Sicherheit und Ordnung im Freizeitpark Rheinauenstreife kontrolliert wieder

BONN · Für mehr Sicherheit und Ordnung will der Stadtordnungsdienst wieder von Mai bis September mit einer gesonderten Rheinauenstreife bis zwei Uhr nachts sorgen. Wie in den Jahren zuvor sollen damit Vandalismus, Lärmbelästigung, das Hinterlassen von Müll und an andere Ordnungswidrigkeiten in der Rheinaue unterbunden werden, versichert die Stadt.

Werktags von 20 bis zwei Uhr nachts und an den Wochenenden von 16 bis 2 Uhr sind die städtischen Mitarbeiter auf Streife und kontrollieren die rechts- und linksrheinische Rheinaue zwischen Konrad-Adenauer-Brücke und dem Oberkasseler Ufer.

Für die Sommermonate 2012 hatte die Stadt wie schon für 2011 eine positive Bilanz der Rheinauenkontrollen gezogen: Durch den Einsatz der Ordnungskräfte habe sich die Situation in der Rheinaue spürbar verbessert und entspannt, teilt sie mit. Schäden durch Vandalismus seien gesunken.

Auch andere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten, wie etwa das absichtliche Zerschlagen von Glas, der Diebstahl von Pflanzen oder das Hinterlassen von Müll, seien seltener vorgekommen. Insgesamt beobachtete der Ordnungsdienst, dass die bloße Präsenz in gut erkennbarer Kleidung und die städtischen Fahrzeuge eine hohe präventive Wirkung gehabt habe.

Während der sechs Monate im Jahr 2012 schrieben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 244 Anzeigen oder erteilten mündliche Verwarnungen wegen des Befahrens oder Parkens in der Rheinaue. 92 Mal mussten sie unzulässige Feuerstellen löschen - einmal sogar mit Hilfe der Feuerwehr.

Kontrolliert wurden mehr als 1150 Personen - in sechs Fällen wurden die Eltern benachrichtigt, zweimal brachten die Ordnungskräfte Kinder nach Hause. In 208 Fällen ließen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Alkohol oder Zigaretten vernichten, da die Besitzer zu jung waren. Dennoch mussten acht stark alkoholisierte Jugendliche mit dem Rettungswagen abtransportiert werden. Auch gegen Hundehalter, die ihre Tiere frei laufen ließen, Personen, die zu laute Musik machten, Müllsünder und aggressive Parkbesucher schritt der Ordnungsdienst ein. Überdies wurde er in Fällen verloren gegangener Kinder aktiv.

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