Ruhestörungen und Corona-Verstöße Polizei erteilt wieder Platzverweise an Rheinufern in Bonn

Bonn · Erneut hat die Polizei Platzverweise an den Rheinufern in Bonn erteilt. Dabei ging es nicht nur um Verstöße gegen die Corona-Auflagen, sondern auch um laute Musik.

 Seit Juli kontrollieren Ordnungsamt und Polizei die Rheinufer regelmäßig.

Seit Juli kontrollieren Ordnungsamt und Polizei die Rheinufer regelmäßig.

Foto: Nicolas Ottersbach

In den Abend- und Nachtstunden von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag haben Ordnungsdienst und Polizei erneut die Lage an den Rheinufern in Bonn kontrolliert. Mehrere Teams, teilweise mit Diensthunden, waren von 21 Uhr am Abend bis 2 Uhr am Morgen unterwegs.

Im Verlauf der beiden Einsätze überprüften die Einsatzkräfte bei einem insgesamt ruhigen Verlauf rund 100 Personen - hierbei wurden insgesamt 17 Platzverweise ausgesprochen.

In den späteren Abendstunden von Freitag, gegen 22:30 Uhr, stellten die Einsatzkräfte laut Mitteilung im rechtsrheinischen Uferbereich vermehrt Ruhestörungen durch laute Musik fest. In dem Wiesenbereich in unmittelbarer Nähe des Bröhltalbahnweges waren zu diesem Zeitpunkt rund 100 Personen in mehreren Kleingruppen unterwegs und hörten teilweise überlaute Musik aus mitgebrachten Geräten. Nach der erfolgten Ansprache durch die Einsatzkräfte, die hier nur wenige Platzverweise aussprachen, beruhigte sich die Lage vor Ort schnell.

In den späten Abendstunden von Samstag fielen den Streifen mehrere größere Personengruppen im Bereich des Stadtgartens auf. Im Zusammenhang mit den hierzu durchgeführten Kontrollen legten Einsatzkräfte des Ordnungsaußendienstes insgesamt 16 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund von Verstößen gegen die CoronaSchVO vor.

Die durchgeführten Maßnahmen wurden im rechtsrheinischen Uferbereich durch die aktuell eingesetzte Videobeobachtung unterstützt - hieraus ergaben sich jedoch keine weitergehenden Einsatz- oder Überprüfungssituationen.

Die Bonner Polizei wird die Präsenz- und Kontrollmaßnahmen weiter fortsetzen. Der Stadtrat hat sich mit den Ruhestörungen bereits befasst.

(ots)
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