A565 in Bonn Sanierung: Zwei Spuren auf der Nordbrücke gesperrt

Bonn · Am Mittwochabend ab 19.30 Uhr war die Nordbrücke bis in die Morgenstunden zum Nadelöhr. Der Landesbetrieb Straßen ersetzt die Asphaltschicht in Fahrtrichtung Siegburg.

 Die Nordbrücke wird für eine, möglicherweise zwei Nächte zum Nadelöhr. Der Landesbetrieb erneuert die Asphaltdecke.

Die Nordbrücke wird für eine, möglicherweise zwei Nächte zum Nadelöhr. Der Landesbetrieb erneuert die Asphaltdecke.

Foto: Benjamin Westhoff

Mit einbrechender Dunkelheit beginnen am Mittwochabend die Bauarbeiten an der Nordbrücke in Fahrtrichtung Siegburg. Sie haben sich wegen Pützchens Markt um einen Tag nach hinten verschoben. Autofahrer können in der Zeit von 19.30 Uhr bis 6 Uhr zwar passieren. Die beiden linken Fahrspuren sind allerdings für die Zeit gesperrt. Der Verkehr fließt über Verzögerungs- und Beschleunigungsspur zwischen den Auffahrten Auerberg und Beuel.

Das in die Jahre gekommene Bauwerk muss mittlerweile beinahe so regelmäßig gehegt werden wie der Kölner Dom. Diesmal nehmen sich Bauarbeiter vor allem der mittleren Hauptfahrspur in Fahrtrichtung Siegburg an. Mit Großgeräten fräsen sie rund vier Zentimeter des Asphaltbelags ab. „Unsere Prüfungen haben ergeben, dass die Decke Risse hat und sie diesen Winter vermutlich nicht mehr überstehen würde“, begründet Andreas Byhahn vom Landesbetrieb Straßen NRW die Arbeiten. Löcher wären die Folge. Vor allem für Motorräder muss aber die Verkehrssicherheit gewährleistet werden.

Nach dem Auffräsen, das lediglich etwas Staub aufwirbelt, soll eine neue Fahrbahndecke auf etwa 120 Metern Länge und 3,50 Meter Spurbreite neu aufgetragen werden. „Ein Routineeingriff“, sagt Byhahn, „der etwa 50.000 Euro kostet.“ Wenn die Sanierung problemlos verläuft, reicht eine Nacht dafür aus. Zur Sicherheit hat die Baufirma aber einen weiteren Puffertag geblockt. Sollte sie bis Donnerstagmorgen 6 Uhr mit Einsetzen des Berufsverkehrs nicht fertig werden, wird in der Folgenacht auf Freitag erneut an der Asphaltschicht gearbeitet. Der Landesbetrieb geht aber nicht davon aus, dass ein weiterer Einsatztag notwendig sein wird.

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