Kunst!Garten Schüler der Beueler Popfarm spielten Songs aus 50 Jahren britischer Popmusik

Bonn/Beuel · Auftritt vor großem Publikum: "Made in England - Songs aus 50 Jahren britischer Popmusik" lautete das Motto des diesjährigen Schülerkonzerts, das am Sonntag im Kunst!Garten des Kunst!Rasen-Geländes stattfand. In Kooperation mit den Kunst!Rasen-Machern präsentierte die Popfarm, die größte Schule für Pop und Rock in der Bonner Region, ihr diesjähriges Abschlusskonzert einem größeren Publikum in der Rheinaue.

 Schülerinnen der Popfarm stehen auf der Bühne des Kunst!Gartens und singen britische Popsongs.

Schülerinnen der Popfarm stehen auf der Bühne des Kunst!Gartens und singen britische Popsongs.

Foto: Horst Müller

Sieben Stunden lang konnten die Schüler der Popfarm zeigen, was sie im vergangenen Jahr gelernt hatten, und das sowohl gesanglich als auch mit Instrumenten.

Getreu dem Motto "Made in England" spielten die Gruppen Lieder von den Beatles bis zu den Spice Girls. Bereits um 14 Uhr hatte sich ein großes Publikum um die Bühne herum gebildet, unter dem vor allem Freunde und Familien der Musiker vertreten waren. Doch nicht nur vor der Bühne herrschte reges Treiben. Auf und hinter ihr wechselten die Bands sich ständig ab, bauten ihre Technik auf und nach dem Auftritt wieder ab. Manche trugen 15 Minuten lang etwas vor, andere eine ganze Stunde.

Unter den 250 Schülern, die sich zu rund 40 Formationen zusammengefunden hatten, war auch Amena Ullah. Sie geht noch zur Schule und nimmt seit vier Jahren Keyboardunterricht. Gegen 16.40 Uhr hatte sie mit ihrer Band einen Auftritt. Das Konzert am Sonntag war bereits das achte für Amena Ullah. "Es ist jedes Mal eine ganz tolle Erfahrung."

Unter den Musikern stehen aber einige auch schon im Berufsleben. Oliver Jung und Peter Schoepe bekamen ihren Unterricht an der Popfarm als Gutschein geschenkt. Nun sind sie etwa zwei Jahre dabei und konnten am Nachmittag zeigen, was sie im Gesangsunterricht gelernt haben. Oliver Jung wollte vor allem "auf der Bühne stehen und Spaß haben", denn "das gemeinsame Musizieren ist der Mehrwert" bei so einem Konzert. Auch für Peter Schoepe "bedeutet das Projekt eine Menge Spaß". Am meisten reizt ihn aber, "das Wunder zu erleben, wenn man vor Leuten spielt", denn das ist wie "Kommunikation auf einer höheren Ebene".

Die Zuschauer waren von dem Konzert sehr angetan. Birgit Albrecht empfand es besonders gut, dass man "alle Leute der Popfarm auf das Konzert mitnimmt, auch wenn sie noch nicht so lange dabei sind". Holger Zeus meinte: "Es ist eine super Chance für die Schüler, vor öffentlichem Publikum zu spielen."

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