Streit um Integrationsassistenzen in Bonn Schulbegleiter fühlen sich durch ASB unter Druck gesetzt

Bonn · Auch wenn die meisten Kinder und Jugendlichen in Bonn wieder durch Schulbegleiter betreut werden, ist die Situation weiterhin angespannt. Der Arbeiter-Samariter-Bund verschickt indes Unterlassungserklärungen an Mitarbeiter.

Die Bonner Integrationssstistentin Kira Weisang hilft einem Kind in der Hausaufgabenbetreuung.

Die Bonner Integrationssstistentin Kira Weisang hilft einem Kind in der Hausaufgabenbetreuung.

Foto: Meike Böschemeyer

Die Situation um die Integrationsassistenzen, die Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinderung sowie mit psychischen Störungen in Bonner Schulen betreuen, kühlt sich auch nach mehreren Wochen nicht ab. So berichten Mitarbeiter, die nach der Kündigung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) durch die Stadt Bonn zum neuen Träger Diakonie gewechselt sind, von Druck, der auf sie ausgeübt werde. Am Mittwoch entscheidet das Sozialgericht, ob der ASB zumindest in der Einzelfallbetreuung tätig sein darf. Das hatte die Stadt Bonn ihm ebenfalls untersagt. 81 Mitarbeiter haben beim ASB gekündigt.