Kritik an Landesregierung Bonner Schülerin fürchtet sich vor dem Präsenzunterricht

Bonn · Ab Montag sollen Grundschüler und Abschlussjahrgänge wieder in Präsenz unterrichtet werden. Bonner Schulen bereiten sich darauf vor. Eine Oberstufenschülerin hat aber gute Gründe dafür, besser zu Hause zu bleiben.

 Die 17-jährige Lia will ihre Schwester Charlotte (13) nicht gefährden und spricht sich deshalb gegen den Präsenzunterricht aus.

Die 17-jährige Lia will ihre Schwester Charlotte (13) nicht gefährden und spricht sich deshalb gegen den Präsenzunterricht aus.

Foto: Meike Böschemeyer

Wenn die 17-jährige Lia über ihren Schulalltag spricht, dann hat sie nicht viel auszusetzen. Der Distanzunterricht an ihrer Schule, dem Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, „klappt ganz hervorragend“, sagt die Elftklässlerin. Ihre Schwester Charlotte, die in die siebte Klasse geht, sei ähnlicher Meinung. Doch ab nächstem Montag muss Lia wieder zur Schule. Denn die Qualifikationsphase (Q) 1, wie die Stufe 11 seit einigen Jahren genannt wird, gehört nach den Vorgaben der NRW-Landesregierung wie die Abschlussklassen sowie die Grundschul- und Förderschulklassen im Primarbereich zu den Jahrgängen, die in den Präsenzunterricht zurückkehren sollen.