Neubau der Gesamtschule Schulpflegschaft von "Bonns Fünfte" sauer

BONN · Der Vorstand der Schulpflegschaft der fünften Gesamtschule "Bonns Fünfte" hat die Kostendiskussion um den Neu- und Ausbau der Schule (der GA berichtete) als beschämend bezeichnet.

Den Politikern des Schulausschusses stellen sie in einem Schreiben ein "Armutszeugnis" aus und halten ihnen vor, sich "vor den Wahlen als Sparkommissare profilieren zu wollen". In der Schulausschusssitzung vom 9. April war bekannt geworden, dass die Maßnahmen an der Gesamtschule vorläufig mit 33 Millionen Euro berechnet sind.

Daraufhin hatte der Schulausschuss von der Verwaltung gefordert, Teile des Projekts, das bis 2019 abgeschlossen sein soll, auf den Prüfstand zu stellen. Die Schulpflegschaft kritisiert, dass auf besagter Ausschusssitzung durch einen Kostenvergleich mit einer Schule in Mettmann "Äpfel mit Birnen verglichen" worden seien. Sie betont die Dringlichkeit des Neubaus von "Bonns Fünfte" vor dem Hintergrund des "innovativen pädagogischen Konzepts" und der Verantwortung, die die Schule beim Thema Inklusion übernehmen.

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