Seilbahn zum Venusberg wird wieder Thema Schwarz-Grün fordert Bus-Lösungen ein

VENUSBERG · Die vielen Beschwerden von Fahrgästen über schlechte Busanbindungen zum Venusberg und häufig unpünktliche Linien haben offenbar etwas bewirkt. Denn die CDU/Grünen-Ratsmehrheit fordert jetzt auch Verbesserungen.

Seit eineinhalb Jahren untersucht die Stadtverwaltung, wie die Unikliniken besser zu erreichen sind, ohne bisher ein Ergebnis vorgelegt zu haben. Deshalb fordert die Ratskoalition, nun den aktuellen Sachstand, die Planungen und den Zeitplan zur Umsetzung bereits im nächsten Planungsausschuss am 4. Juli vorzulegen.

"Der neue Arbeitsplatzschwerpunkt Uni-Kliniken erfordert für die vielen Arbeitnehmer dringend attraktive Lösungen zur Verbesserung der Nahverkehrsanbindung", erklärten Wilfried Reischl (CDU) und Rolf Beu (Grüne), die verkehrspolitischen Sprecher der Koalition.

Sie mahnten auch Planungen für "innovative Verkehrsträger" vom Hindenburgplatz direkt zum Venusberg an, gemeint ist die Möglichkeit einer Seilbahn (der GA berichtete). Damit solle den dauerhaften Verspätungen der Linie 630, die zu zahlreichen Beschwerden führten, entgegengewirkt werden.

Bis dahin, so Reischl und Beu, müsse dringend eine Fahrplanoptimierung der Linie 601 geprüft werden. Ziel sei, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass noch mehr Arbeitnehmer aufs Fahrrad umsteigen. "Dazu brauchen wir verbesserte Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder, zum Beispiel Fahrradanhänger, auf den städtischen Buslinien zum Venusberg."

Auch den Verkehr innerhalb des Klinikgeländes gelte es zu verbessern. Dazu solle die Verwaltung schnellstmöglich in Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Uni-Kliniken Lösungen für eine umwelt- und patientenfreundliche innere Erschließung des Venusberg-Geländes anbieten, zum Beispiel durch eine E-Ringbuslinie.

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