Vollsperrung in Kessenich Schwertransporter hatte sich festgefahren

Bonn · Rund 150 Minuten lang ging am Freitagmorgen nichts mehr auf der Hausdorffstraße. Ein Schwertransport aus Baden-Württemberg hatte sich dort gegen fünf Uhr an der Kreuzung zur Eduard-Otto-Straße festgefahren.

Vollsperrung in Kessenich: Schwertransporter hatte sich festgefahren
Foto: Anwohner Hausdorffstraße

Erst nachdem ein Ampelmast abgeflext wurde, konnte das 98,5 Tonnen schwere Gefährt gegen 7.30 Uhr weiterrollen. Kurzzeitig für Probleme und damit für Rückstau sorgte anschließend noch eine Baustelle auf der Sigmund-Freud-Straße.

„Es handelte sich um den 15. und letzten Schwertransport zur Uniklinik in dieser Woche“, sagte Polizeipressesprecher Frank Piontek auf Anfrage. Geladen hatte er nach Auskunft von Magdalena Nitz, Leiterin der Stabsstelle Unternehmenskommunikation und Medien der Uniklinik, Baumodule für einen neuen Herz-OP-Trakt. Mit einem Längenmaß von 33,5 Metern, einer Breite von 5,85 Metern sowie 4,50 Metern Höhe fielen die Maße diesmal aber größer aus als zuvor.

Um 8.43 Uhr schließlich erreichte der Transport sein Ziel. Laut Nitz war eigentlich geplant, vor dem Berufsverkehr fertig zu sein.

Die Spedition, die nach eigener Auskunft als Subunternehmen handelte, wies die Schuld von sich: "Die verkehrslenkenden Maßnahmen sowie die für den Transport zu beantragende Genehmigung hat unser Speditionsauftraggeber selbst organisiert", teilte sie schriftlich mit. Man selber pflege Strecken "penibelst" zu prüfen.

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