Bäderlandschaft in Bonn Neue Initiative befragt Bonner Bürger zu Bädern

BONN · In Bonn wollen Anja Niemeier und Axel Bergfeld ein neues Bürgerbegehren bei der Stadt einreichen. Es soll die Sanierung beziehungsweise Modernisierung von Frankenbad, Kurfürstenbad und Beueler Bütt zum Ziel haben.

 Das Bürgerbegehren soll das Kurfürstenbad retten.

Das Bürgerbegehren soll das Kurfürstenbad retten.

Foto: Ronald Friese

Anja Niemeier und Axel Bergfeld wollen an diesem Donnerstag ein Bürgerbegehren „Rettet die Bonner Schwimmkultur!“ bei der Stadt einreichen. Es soll die Sanierung beziehungsweise Modernisierung von Frankenbad, Kurfürstenbad und Beueler Bütt zum Ziel haben. Niemeier und Bergfeld haben sich bereits bei den Bürgerentscheiden gegen eine dauerhafte Schließung des Kurfürstenbades (aus ihrer Sicht vergeblich) beziehungsweise erfolgreich gegen den Badneubau im Wasserland in jeweiligen Bürgerinitiativen eingesetzt.

Nach Vorstellung der neuen Initiative soll bei der Sanierung des Frankenbads der Denkmalwert besonders hervorgehoben werden. Beim Kurfürstenbad schlagen sie die Übertragung für einen symbolischen Euro an den in Gründung befindlichen Verein Bürgerbad Kurfürstenbad vor. Wenn knapp 10.000 Bürger das initiatorische Bürgerbegehren unterschreiben würden, bekäme der Stadtrat es zur Entscheidung auf den Tisch, bei einer Ablehnung käme es zu einem Bürgerentscheid. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist kein Zufall. An diesem Donnerstag wird an den Oberbürgermeister das Bädergutachten überreicht, das die in Planungszellen erarbeiteten Vorschläge von hundert zufällig ausgewählten Bürgern für eine künftige Bonner Bäderlandschaft enthält.

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