Nahverkehr in Bonn Studie zur Bonner Seilbahn wird bis zum Sommer erwartet

Bonn · Rechnet sich eine Seilbahn in Bonn vom Rhein bis zum Venusberg? Die Untersuchungen dafür sollen bis zur Sommerpause der Stadtverwaltung vorliegen.

 So könnte die Seilbahn in Hohe des Post Towers einmal aussehen.

So könnte die Seilbahn in Hohe des Post Towers einmal aussehen.

Foto: Richard Bongartz

Die Stadt geht davon aus, dass Details zur Nutzen-Kosten-Untersuchung für den Bau einer Seilbahn zum Venusberg bis zur Sommerpause vorliegen. Dann werde die Verwaltung die Ergebnisse des NRW-Verkehrsministeriums in Düsseldorf den politischen Gremien vorlegen. Nur wenn Kosten und Nutzen einer solchen Seilbahn in einem volkswirtschaftlich vertretbaren Verhältnis lägen, würde das Land die Baukosten mit bis zu 90 Prozent fördern.

Mit Blick auf den aktuellen Beschluss des Bundestages zum Gemeindefinanzierungsgesetz (GVFG) und darin formulierten Förderfähigkeit auf Bundesebene sei zu prüfen, „ob das Verfahren durch die GVFG-Änderung modifiziert werden muss“, teilte Oberbürgermeister Ashok Sridharan am Freitag mit. Weiter sagte er: „Damit wird nun anerkannt, dass eine Seilbahn, wie wir sie in Bonn zwischen Venusberg, Bundesviertel und Beuel planen, ein wichtiger Teil eines integrierten ÖPNV-Konzepts sein kann.“

Er habe sich für eine solche Ergänzung eingesetzt. Mit der Änderung des Gesetzes könnten auch zusätzliche  Mittel für den Ausbau von Bahnlinien und Verknüpfungspunkten nach Bonn fließen.

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