Kommentar zu Impfungen der Stadtmitarbeiter Sinnvolles Zückerchen

Meinung | Bonn · Die Stadt Bonn schreibt Mitarbeitern, die sich haben impfen lassen, eine Arbeitsstunde gut. Wenn dadurch die Impfbereitschaft erhöht werden kann, dann ist die Maßnahme sinnvoll, kommentiert GA-Redakteurin Lisa Inhoffen.

 Blick auf das Stadthaus: Der arbeitsmedizinische Dienst des Tüv impft die Verwaltungsmitarbeiter.

Blick auf das Stadthaus: Der arbeitsmedizinische Dienst des Tüv impft die Verwaltungsmitarbeiter.

Foto: Benjamin Westhoff

Man kann ja durchaus das eine oder andere Mal die Bonner Stadtverwaltung kritisieren – wie zuletzt wegen des monatelangen Organisations- und Termindesasters bei den Bürgerdiensten. Eine Situation, die sich mit der Wiedereröffnung der Dienstleistungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger in den Bezirksrathäusern übrigens anscheinend deutlich entspannt. Daran wird wohl auch der Umstand nichts ändern, dass den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, die ihre Arbeitszeit erfassen müssen, nun offiziell eine Arbeitsstunde gutgeschrieben wird, wenn sie beide Corona-Impftermine absolviert haben. Das zu kritisieren, wäre wirklich kleinlich. Zumal zur Wahrnehmung von in der Regel zwei Impfterminen deutlich mehr Zeit vonnöten ist.