Integrationsassistenzen So lief der Schulstart nach der Kündigung einiger Schulbegleiter in Bonn

Bonn · Nach dem Streit um Integrationsassistenzen zwischen der Stadt Bonn und dem Arbeiter-Samariter-Bund ist das Schuljahr geordneter gestartet, als zunächst angenommen. Die Kosten aber steigen weiter.

 Integrationsassistentin Kira Weisang hilft einem Kind an der Derletalschule bei den Hausaufgaben. Dort sprang die Diakonie für den ASB ein.

Integrationsassistentin Kira Weisang hilft einem Kind an der Derletalschule bei den Hausaufgaben. Dort sprang die Diakonie für den ASB ein.

Foto: Meike Böschemeyer

Das große Chaos bei den Integrationsassistenzen an Bonner Schulen ist offenbar ausgeblieben: Nachdem der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) nicht mehr tätig werden durfte, weil die Stadt Bonn Verträge gekündigt hatte, mussten andere Träger wie das Diakonische Werk einspringen. Unklar war bis zuletzt, ob der Ausfall von 165 Schulbegleitern kompensiert werden kann. Deshalb wurden auch pädagogische Kräfte aus anderen Bereichen und sogar der Verwaltung eingesetzt. Die Kosten haben sich seit 2017 vervierfacht.