Kurfürstenbad Bad Godesberg Sportbund wirbt für das neue Bad in Dottendorf

Bonn · Die Stadt verschickt die Wahlunterlagen für den Bürgerentscheid Kurfürstenbad an 248.000 Bonner. Sportvereine rufen dazu auf, mit "Nein" zu stimmen.

Der Bürgerentscheid, ob das Bad Godesberger Kurfürstenbad erhalten, wieder nutzbar gemacht und saniert wird, rückt näher. Die Stadt Bonn verschickt diesen Donnerstag die Wahlunterlagen an die abstimmungsberechtigten Bonner ab 16 Jahren – insgesamt rund 248 000 Menschen, die diese Post am Freitag oder Samstag in ihren Briefkästen finden sollten. Letzter Abstimmungstag der Briefwahl ist Freitag, 21. April.

Bonner Sportler und Vereine machen derzeit mobil und rufen dazu auf, im Bürgerentscheid mit „Nein“ zu stimmen, zugleich werben sie für das geplante neue Schwimmbad in Dottendorf. Der Stadtsportbund verteilt Flyer, in denen die Vorteile dargestellt sind, an alle Bonner Haushalte.

„Jeder Bürger soll sehen, warum sich der Stadtsportbund, der Stadt-Schwimmverband, die Interessengemeinschaft der Freizeitschwimmer und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Bonn geschlossen für ein Nein zum Kurfürstenbad aussprechen“, erklärt SSB-Vorsitzender Michael Scharf. Es gehe nicht nur um die Frage, ob man am alten und kleinen Kurfürstenbad festhalten wolle, sondern auch darum, ob Bonn ein attraktives, modernes Schwimmbad in der geografischen Mitte der Stadt bekommt, das barrierefrei und energieeffizient werde und auch Wellness und Sauna sowie Gastronomie anbiete.

Auch die Kurfürstenbad-Anhänger werben für ihre Position, mit „Ja“ im Bürgerentscheid zu stimmen. Sie informieren mit ihrer „Bäderwelle“ bis zum 15. April jeden Samstag in der Bad Godesberger City. Der Bürgerentscheid ist für sie erfolgreich, wenn sie die Mehrheit erhalten und diese Mehrheit mindestens 24 800 Ja-Stimmen beträgt.

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