Vom Kellertheater zur Promibühne Springmaus-Theater feiert 30-jähriges Bestehen

BONN · 30 Jahre Springmaus: Das muss natürlich gefeiert werden. An die 100 Gäste empfingen aus diesem Anlass die Springmausväter und -mütter am Montagabend im Haus der Springmaus an der Frongasse in Endenich.

 Gäste des Geburtstagsempfangs: (v.l.) Bonns Kulturdezernent Martin Schumacher, Andreas Etienne, Marlies Stockhorst, Andrea Heister und Kabarettist Michael Müller.

Gäste des Geburtstagsempfangs: (v.l.) Bonns Kulturdezernent Martin Schumacher, Andreas Etienne, Marlies Stockhorst, Andrea Heister und Kabarettist Michael Müller.

Foto: Horst Müller

Unter den Gästen waren Andreas Etienne, Bill Mockridge, seine Frau Margie Kinsky, Michael Müller sowie Springmaus-Fördervereinsvorsitzende Marlies Stockhorst.

Bei Bier, Sekt und Häppchen feierte eine illustre Gästeschaft. Gekommen waren unter anderem die OB-Kandidaten Peter Ruhenstroth-Bauer (SPD) und Tom Schmidt (Grüne), die SPD-Landtagsabgeordnete Renate Hendricks und CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel sowie Sparkassen-Vorstand Norbert Schramm und der neue Unirektor Michael Hoch.

Etienne erinnerte auf gewohnt launige Art an die Anfänge des Theaters, das Bill Mockridge als Improvisationstheater 1983 in der Bonner Kneipe "Anno Tubac" gegründet hat und das über eine Zwischenheimat in einem ehemaligen Gemeindekeller an der Oxfordstraße seit 1993 in Endenich in einer ehemaligen Turnhalle zu Hause ist. Mittlerweile ist das Springmaus-Theater für viele bekannte Künstler mit eine der ersten Adressen.

"Auch die brauchen Unterstützung"

Auch Fernseh-Comedian Harald Schmidt stand einst auf der Springmaus-Bühne, erinnerte Etienne. Und musste damals erfahren, dass Schmidt halt ein Allerweltsname ist. Er solle sich gefälligst hinten anstellen, habe ihn die Kassiererin aufgefordert, als er an der Warteschlange vorbeiwollte und sich der Frau mit "Ich bin doch Harald Schmidt" vorstellte.

Stockhorst appellierte an den Kultursinn der Gäste und warb um Mitgliedschaft im Förderverein. "Unterstützen Sie auch diejenigen, die sich selber helfen. Auch die brauchen Unterstützung", sagte sie mit Blick auf die leeren Kassen der Stadt, die mit Kulturdezernent Martin Schumacher vertreten war. So stehen große Investitionen an: Fällig ist unter anderem eine neue Klimaanlage.

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