Steuerzahlerbund vergleicht 338 Kommunen Stadt Bonn bei Hundesteuer auf Spitzenplatz

BONN · Wer in Bonn wohnt und Hundehalter ist muss tief in die Tasche greifen. Die Bundesstadt liegt unter 338 NRW-Kommunen auf dem zweiten Platz. Das hat der Bund der Steuerzahler (BdSt) ermittelt.

Hundebesitzer müssen in Bonn im Landesvergleich tief in die Tasche greifen. Die Bundesstadt liegt unter 338 NRW-Kommunen auf dem zweiten Platz. Das hat der Bund der Steuerzahler (BdSt) ermittelt. Die höchste Hundesteuer verlangt weiterhin die Stadt Hagen mit 180 Euro pro Jahr, dicht gefolgt von Bonn mit 162 Euro sowie Wuppertal und Mülheim an der Ruhr mit jeweils 160 Euro jährlich.

Auffällig in dem Vergleich ist laut BdSt, dass die Hundesteuer in den kreisfreien Städten besonders hoch ist. Vergleichsweise geringe Hundesteuersätze erheben die Städte Verl (25 Euro), Harsewinkel und Reken (31 Euro). Bei der sogenannten Kampfhundesteuer liegt Bonn hingegen nicht auf einem Spitzenplatz.

840 Euro pro Jahr bedeuten Platz 20. Spitzenreiter ist hier Monheim mit 1320 Euro, vor Solingen mit 1200 und Siegburg mit 1100 Euro. Die Hundesteuer ist in Bonn letztmals 2015 erhöht worden. 15 der 338 untersuchten Kommunen haben die Hundesteuer in diesem Jahr erhöht.