Höhere Strafen für Falschparker Stadt Bonn entfernt ab Montag Markierungen am Rheinufer
Bonn · Die Stadt Bonn hat für Montag erste Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung des Rheinufers angekündigt. Demnach will die Verwaltung erste Markierungen von Autoparkplätzen entfernen. Die Strafen für Falschparker sind ab sofort höher.
Im Zuge der schrittweisen Verkehrsberuhigung am Bonner Rheinufer beginnt die Stadt ab Montag, 4. April, mit ersten Maßnahmen. Wie die Verwaltung mitteilt, entfernt sie im nördlichen Abschnitt zwischen der Straße Rosental und Rheingasse zunächst die Parkplatz-Markierungen für Autos – mit Ausnahme von Behindertenstellplätzen, Lieferzonen und Taxiplätzen – sowie die dazugehörige Beschilderung. Ab diesem Zeitpunkt könne nicht mehr in den zuvor markierten Bereichen der Straße geparkt werden. Die Stadt verlegt zudem die Bushalteplätze für die Schifffahrt.
Voraussichtlich vor Ostern markiert die Stadt auf dem Abschnitt Rosental bis Josefstraße die beschlossene Fahrradstraße und stellt die neue Beschilderung entlang des nördlichen Rheinuferbereichs auf. Der Zugang für den motorisierten Individualverkehr soll in diesem Abschnitt künftig nur noch Anliegern vorbehalten sein. Die Ein- und Ausfahrt zur Opern-Tiefgarage sei weiterhin möglich. Die Herausnahme des Durchgangsverkehrs werde jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Im Zuge der Arbeiten will die Stadtverwaltung im südlichen Abschnitt des Rheinufers zwischen Rheingasse und Zweiter Fährgasse eine provisorische Mittellinie aufbringen, um für die Zeit des Umleitungsverkehrs während der Baustelle am Koblenzer Tor die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Ab sofort ahndet die Verwaltung Parkverstöße am Rheinufer, wie berichtet, mit 70 Euro Verwarngeld und einem Punkt im Fahreignungsregister beim Kraftfahrt-Bundesamt. Anfangs wurden lediglich „Null-Euro-Knöllchen“, später dann Verwarnungen in Höhe von 55 Euro verteilt.
