Max-Ernst-Straße in Ückesdorf Stadt sagt Ja zum Trampolin auf Bonner Spielplätzen

ÜCKESDORF · Hüpfen, Springen und Turnen ist für Kinder ein großer Spaß, wenn die Spielplätze es hergeben. Oft aber sind die aufgestellten Spielgeräte für den Nachwuchs eher langweilig, weshalb Bürger im Rahmen von Spielplatz-Besichtigungen auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht haben, auch Trampoline aufzustellen.

Und die Stadt ist bereit dazu, hat sie auf eine Anfrage der SPD-Fraktion mitgeteilt. Sie verweist nicht nur auf die guten Erfahrungen mit einem in den Boden eingelassenen Trampolin auf dem Spielplatz an der Sprottauer Straße in Tannenbusch, wo dieses vielstrapazierte Spielgerät trotz häufiger Versuche von Vandalen, es zu zerstören, sich bewährt hat. Zudem hat sie sich bei anderen Kommunen erkundigt, wie die es halten.

Auch wenn diese skeptisch sind, kündigte die Stadt Bonn an: In Kürze werde sie auf dem Spielplatz Max-Ernst-Straße in Ückesdorf zwei Minitrampoline einbauen. "Darüber hinaus ist vorgesehen, zukünftig weitere Trampoline auf Bonner Spielplätzen in Betrieb zu nehmen, sofern dies in Beteiligungsprozessen gewünscht wird und das Vandalismusrisiko im Einzelfall als niedrig eingeschätzt wird", heißt es in einer Stellungnahme für den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie.

Entscheidend ist offenbar die Qualität. Hersteller, mit denen die Verwaltung im Austausch steht, verweisen darauf, dass hier in besonderem Maße auf Robustheit des Materials zu achten ist", heißt es in einer Stellungnahme von Jugendamtsleiter Udo Stein.

Andere Städte sehen das anders: In Dortmund wird zunächst das Risiko von Zerstörung der Trampoline genau geprüft, außerdem müsse der Spielplatz einen Paten haben, der regelmäßig nach dem Rechten sieht. In Mühlheim/Ruhr und Essen gebe es dagegen gar keine Trampoline auf öffentlichen Plätzen.

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