Andauernde Hitze Stadt verbietet offene Flammen auf Friedhöfen in Bonn

BONN · Die Hitze und Trockenheit in Bonn hat weiter große Auswirkungen: Der Bürger Bund Bonn fordert, die Freiwillige Feuerwehr zur Bewässerung gefährdeter Bäume einzusetzen. Auf Friedhöfen sind offene Flammen ab sofort verboten.

Die anhaltende Hitze und Trockenheit macht nicht nur Menschen und Tieren zu schaffen, sondern auch wertvollen Bäumen im Stadtgebiet. Abhilfe schaffen könnte die Freiwillige Feuerwehr, ist der Bürger Bund Bonn überzeugt. Entlang der Baumschulallee stünden die Kastanien im Mittelstreifen schon ohne Laub. Weil das Amt für Stadtgrün über zu wenig Personal und Ausrüstung verfüge, um eine notwendige Wasserzufuhr sicherzustellen, fordert die Fraktion die Verwaltung auf, die Freiwillige Feuerwehr zur Bewässerung gefährdeter Bäume im Bonner Stadtgebiet einzusetzen.

"Es wird aus unserer Sicht höchste Zeit, vermeidbaren Schäden an der städtischen Vegetation vorzubeugen", sagt Fraktionschef Marcel Schmitt. Es sei geradezu lächerlich, seitens der Verwaltung nur allein den Anwohnern zu empfehlen, mit der Gießkanne hilfreich einzuspringen. Neben dem Einsatz von Löschfahrzeugen, die über einen großen Wassertank verfügten, könnte die Stadt auch beim Technischen Hilfswerk um Hilfe nachfragen.

Brandgefahr durch Grablichter

Wegen Trockenheit und der hohen Brandgefahr ist es laut Stadtverwaltung ab sofort verboten, auf den Bonner Friedhöfen offene Flammen, wie Feuerschalen oder Grablichter, aufzustellen. Auch das Abflämmen von Wildkraut ist untersagt. Das Amt für Stadtgrün rüstet derzeit, sofern erforderlich, die Wasserbecken erneut mit Gießkannen aus.

Im Interesse aller wird darum gebeten, städtische Gießkannen nach der Benutzung wieder an den Wasserbecken abzustellen. Bei Schäden an Wasserbecken bittet das Amt um einen Hinweis unter 0228/774499, damit sie kurzfristig repariert werden können.

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