Vierjähriger verletzt sich an Drogenspritzen Stadt will im Baumschulwäldchen stärker kontrollieren

Weststadt · Nachdem sich ein Vierjähriger an weggeworfenen Drogenspritzen im Baumschulwäldchen verletzt hat, will die Stadt die Kontrollen intensivieren.

 Im Baumschulwäldchen finden Passanten immer mal wieder Drogenspritzen.

Im Baumschulwäldchen finden Passanten immer mal wieder Drogenspritzen.

Foto: Richard Bongartz

Das teilte Vizestadtsprecher Marc Hoffmann mit. Ansonsten kontrolliere der Stadtordnungsdienst regelmäßig, ob sich die Szene dort aufhalte. Wie berichtet, sind derzeit vor allem Eltern besorgt, ihre Kinder im Wäldchen spielen zu lassen. Angrenzend gibt es Kitas und eine Schule.

Hoffmann verspricht erneut, dass es bald einen Ortstermin geben werde, „um eine Lösung für dieses Problem zu finden“. Das könnte – wie woanders auch – etwa ein Rückschnitt der Büsche sein. „Weitere Spielplätze oder Parkanlagen, in denen immer wieder viele Spritzen liegen, sind dem Stadtordnungsdienst nicht bekannt.“

Drogenbesteck sei aber auch im Umfeld des Hauptbahnhofs zu finden, wo regelmäßig gereinigt werde, so Hoffmann. „Das Angebot des Konsumraums beim Verein für Gefährdetenhilfe hat hier zu einer Entspannung beigetragen“, sagt der Sprecher. Besser sei es nun auch am Alten Friedhof, seitdem es dort einen Spritzenautomaten gibt.

Bei Problemen ist der Stadtordnungsdienst (Telefonnummer 02 28/77 33 33) erreichbar. Bei Bedarf wird die Koordinierungsgruppe zum Alkoholkonsumverbot eingebunden. An der sind Polizei, Ordnungsamt, Träger der Suchthilfe und die Wohnungslosenhilfe beteiligt.

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