Hauptbahnhof Bonn Streit um Fünf-Euro-Schein eskaliert - zwei Frauen verletzt
Bonn · Großer Streit um eine kleine Geldsumme: Am Bonner Hauptbahnhof ist zwischen zwei Frauen eine Diskussion über einen angeblich entwendeten Fünf-Euro-Schein eskaliert. Sie schlugen und traten sich, die Polizei schritt ein.
Was als lautstarke Diskussion begann, entwickelte sich zu einer handfesten Prügelei: Am Bonner Hauptbahnhof ist zwischen zwei Frauen ein Streit um einen Fünf-Euro-Schein eskaliert. Die Polizei musste die Kontrahentinnen, die aufeinander einschlugen und sich gegenseitig traten, voneinander trennen.
Die Auseinandersetzung ereignete sich bereits am Freitagnachmittag. Wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin am Montag berichtet, hatten Bundesbeamte gegen 14.45 Uhr einen lautstarken Streit im Personentunnel Nord bemerkt. Dort trafen sie zwei Frauen an, die sich gegenseitig schlugen und traten, und trennten die beiden umgehend voneinander. Auf den Auslöser des Streits angesprochen, beschuldigte die Jüngere der beiden, eine 25-jährige Bonnerin, die 44-Jährige, die ebenfalls aus Bonn stammt, ihr einen Fünf-Euro-Schein entwendet zu haben. Diesen forderte sie „vehement und durch den Einsatz von Faustschlägen“ zurück, wie die Polizei berichtet.
Die 44-Jährige wehrte sich jedoch und verpasste der 25-Jährigen einen so starken Tritt gegen den Kopf, dass laut Polizei „neben einer deutlichen Schwellung auch der Umriss des Schuhabdrucks im Gesicht ihres Gegenübers zu erahnen war“. Eine ärztliche Behandlung vor Ort lehnten beide Frauen ab. Bei einer Durchsuchung der 44-Jährigen fanden die Beamten den Geldschein nicht. Die beiden Frauen, die sich offensichtlich kannten, erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Wir wollen wissen, was Sie denken: Der General-Anzeiger arbeitet dazu mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Wie die repräsentativen Umfragen funktionieren und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.