Versorgung in der Krise Speiseöl, Mehl und Nudeln in einigen Bonner Supermärkten knapp

Bonn · Wie sich die Bilder ähneln: Wie bereits zu Beginn der Corona-Pandemie werden im Einzelhandel wieder bestimmte Lebensmittel und Haushaltswaren wie Toilettenpapier knapp. Laut Verkäufern ist der Nachschub aber allenfalls eingeschränkt.

 Vielen Menschen bereiten Ukraine-Krieg und Inflation Sorge um die Versorgung.

Vielen Menschen bereiten Ukraine-Krieg und Inflation Sorge um die Versorgung.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Hier und da waren in Bonner Geschäften in den vergangenen Tagen leere Regalfächer aufgefallen: Was zuweilen fehlte, waren Nudeln, Mehl und vor allem Speiseöl. Anlass zu ernster Sorge bestehe aber nicht, sagte ein Filialleiter in einem Discounter im Bonner Süden: „Wir werden täglich frisch beliefert, aber die Leute kaufen diese Produkte derzeit einfach viel.“ Einiges spreche dafür, dass sich eine Spirale aus Nachfrage und Sorge vor Verteuerung und Verknappung in Gang gesetzt habe. Zum anderen seien durch den Krieg in der Ukraine, die auch gern als „Kornkammer Europas“ bezeichnet wird, aber auch Lieferketten gestört. In drei nahegelegenen Discountern in Endenich etwa war am Freitagnachmittag nicht eine Flasche handelsübliches Raps- oder Sonnenblumenöl zu haben. Reis, Mehl und Nudeln gab es zwar, jedoch wirkten die Regale bereits arg lückenhaft.