NRW-Schulministerin in Bonn Sylvia Löhrmann ist Döppekooche-Königin

BONN · NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann ist die neue Döppekooche-Königin. Am Montagabend hat sie der Verein Altes Rathaus mit dem Titel ausgezeichnet, um sie für ihre Verbundenheit zu und ihren Einsatz für die Bundesstadt zu ehren.

 Als erste am Tisch erhalten Sylvia Löhrmann und OB Jürgen Nimptsch eine Portion des Döppekoochens auf den Teller.

Als erste am Tisch erhalten Sylvia Löhrmann und OB Jürgen Nimptsch eine Portion des Döppekoochens auf den Teller.

Foto: Nicolas Ottersbach

Beim Benefizessen im Alten Rathaus lobte OB und Vereins-Schirmherr Jürgen Nimptsch die inhaltlichen Gemeinsamkeiten zwischen Löhrmann und Bonn. So sei sie als ehemalige Präsidentin und jetzige stellvertretende Präsidentin der Kultusministerkonferenz der Länder daran beteiligt gewesen, die Welterbekonferenz der Unesco in diesem Jahr nach Bonn zu holen, vorzubereiten und mitzugestalten. "Sie sind eine Nachhaltigkeitsexpertin und passen somit wunderbar zum Profil unserer Stadt", sagte Nimptsch.

Bei den Fortschritten der Inklusion, die die Schulministerin angestoßen habe, fand er ebenfalls Gemeinsamkeiten. Löhrmann war auch bei einem für die Stadt besonderen Moment dabei: der Eröffnung des World Conference Center im Juni. "Und allein das reicht schon für die Ehrung", sagte Nimptsch. Rudolf Müller, Vorsitzender des Vereins, skizzierte den Lebenslauf der neuen Königin. Dabei verband er Löhrmanns Essener Herkunft mit dem namensgebenden Kartoffelgericht.

"Letztlich sind doch sowohl die Kohle des Ruhrgebiets wie auch die rheinische Ackerfrucht echte Bodenschätze", so Müller. Für die Zukunft wünschte er ihr Glück: "In jeder Kartoffel steckt Stärke und Sie sind schließlich die Döppekooche-Königin." Den Titel verleiht der Verein seit fünf Jahren. Barbara Hendricks (2014), Guido Westerwelle (2013), Peer Steinbrück (2012) und Peter Ramsauer (2011) durften ihn bisher tragen.

Eine Besonderheit des rheinischen Kuchens aus Kartoffeln, Zwiebeln, Eiern, Speck oder Mettwurst und Gewürzen: Er hat links- und rechtsrheinisch viele Namen. Woanders heißt er auch Kesselsknall, Dijelsknall, Knällchen, Püffert oder Puttes. Natürlich wurde er auch am Montagabend serviert. Und zuvor vom Koch nach einem alten Familienrezept der Familie Nimptsch zubereitet.

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