Sat.1-Castingshow 22-Jähriger aus Bonn steht heute bei „The Voice of Germany“ auf der Bühne

Bonn · Luca Wefes aus Bonn ist heute Abend in den Blind Auditions von „The Voice of Germany“ zu sehen. Der Schauspiel-Student erzählt vorab, wie er seinen Auftritt erlebte.

 Luca Wefes aus Bonn ist am Freitag, 9. September, bei den Blind Auditions von "The Voice of Germany" zu sehen.

Luca Wefes aus Bonn ist am Freitag, 9. September, bei den Blind Auditions von "The Voice of Germany" zu sehen.

Foto: ProSieben/Sat.1/Richard Hübner

“Klar bekommt man vorher erzählt, was beim Auftritt auf einen zukommt. Aber wenn man dann dort auf der Bühne steht, denkt man schon: Okay, krass!“ Wenn Luca Wefes von seinem Auftritt bei „The Voice of Germany“ erzählt, hört man ihm seine Begeisterung an. Der 22-jährige Bonner ist am heutigen Freitag bei den sogenannten Blind Auditions der Castingshow zu sehen.

Dabei sitzt die Jury, die über das Weiterkommen der Kandidatinnen und Kandidaten entscheidet, mit dem Rücken zur Bühne. So sollen sie lediglich über das urteilen, was sie hören, und nicht über Aussehen oder Bühnenpräsenz. Die Jury der aktuellen „The Voice of Germany“-Staffel besteht aus Rea Garvey, Stefanie Kloß, Peter Maffay und Mark Forster. Wenn die Jury-Mitglieder während des Auftritts auf einen großen roten Buzzer hauen, dreht sich ihr Stuhl zur Bühne. Die Kandidatinnen und Kandidaten kommen in die nächste Runde, wenn sich mindestens ein Jury-Mitglied für sie umdreht.

Dass Luca Wefes bei „The Voice of Germany“ teilnimmt, ist dem Zufall geschuldet. „Ich wurde angeschrieben, ob ich mich nicht bewerben will. Von mir aus wäre ich darauf gar nicht gekommen“, erzählt er. Mitarbeiter der Show waren über Instagram und Youtube auf ihn aufmerksam geworden. Dort lädt der 22-Jährige, der vor drei Jahren zum Studium nach Berlin gezogen ist, regelmäßig kurze Musikvideos hoch.

Luca Wefes bei „The Voice of Germany“: Schauspiel-Student aus Bonn bei den Blind Auditions

Luca Wefes studiert Schauspiel an der Schule Cours Florent. Im Zuge dessen zog er kürzlich für drei Monate nach Paris. Internationale Erfahrungen sammelte der Halb-Italiener - sein Vater lebt auf Sardinien - schon als Kind in Bonn. Seine Mutter leitet hier eine Sprachschule, in der vorrangig Deutsch als Fremdsprache unterrichtet wird. „Dort bin ich aufgewachsen, das internationale Umfeld hat meine künstlerische Ader extrem beeinflusst“, sagt er heute.

Während Luca Wefes sich während seiner Zeit in Bonn mehr auf den Sport fokussierte und er lange Zeit beim FC BW Friesdorf Fußball spielte, liegen seine Prioritäten heute ganz klar auf der Bühne. “Innerhalb des Schauspielstudiums habe ich dann die Musik für mich entdeckt. Allerdings war sie schon immer präsent in meinem Leben“, sagt der 22-Jährige. Nicht nur seine Mutter, die lange Zeit Theater gespielt und gesungen hat, prägte seine musikalische Seite, sondern auch sein Vater, der Berufsmusiker ist und in Italien regelmäßig den Singer-Songwriter-Contest „Premio Lucio Dalla“ veranstaltet.

Trotz seiner Schauspiel-Erfahrung war der Auftritt bei „The Voice of Germany“ für Luca Wefes „total aufregend“, erzählt er im Telefonat mit unserer Redaktion. „Gott sei Dank habe ich für mich selbst ein wenig Ruhe finden können in all dem Trubel, bevor ich auf die Bühne gerufen wurde. Ich bin dann rausgegangen mit dem Motto ‚Hab Spaß, das wird bestimmt eine coole Erfahrung!‘ - war es dann auch“, erzählt er.

„The Voice of Germany“: Luca Wefes darf Ausgang der Blind Auditions noch nicht verraten

Ob sich bei den Blind Auditions ein Jury-Mitglied für ihn umdreht, darf Luca Wefes noch nicht verraten – welchen Song er singen wird hingegen schon: „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher. Die „The Voice of Germany“-Folge, in der Luca Wefes zu sehen ist, wird am heutigen Freitag, 9. September, um 20.15 Uhr auf Sat.1 ausgestrahlt.

Ganz egal, wie es bei „The Voice of Germany“ für ihn weitergeht, will Luca Wefes in Zukunft auf verschiedensten Bühnen stehen, „als Sänger und Schauspieler, gerne auch in Verbindung“, sagt er. „Ich möchte vermitteln, dass Musik und Kunst so verbindende Attribute in unserer Gesellschaft sind, für die wir uns mehr Zeit nehmen sollten. Kunst wertzuschätzen kann unglaublich heilend sein.“

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