Gipfeltreffen Tollitäten auf Tauchstation

Bonn · Beim karnevalistischen Gipfeltreffen im LVR-Museum mit Rundgang durch die Ausstellung "Im Meer versunken" begaben sich die Tollitäten auf eine maritime Reise - unter anderem auf die Titanic.

 Ein Hauch von Titanic im LVR-Landesmuseum: Die Bonner Tollitäten wollen aber nicht im Meer versinken.

Ein Hauch von Titanic im LVR-Landesmuseum: Die Bonner Tollitäten wollen aber nicht im Meer versinken.

Foto: Stefan Knopp

. "Wo kann man schöner unser Motto Loss mer fiere un studiere vereinen als im Museum?", meinte Bonna Alexandra III. beim Gipfeltreffen der Tollitäten am Mittwoch im LVR-Landesmuseum. Dorthin waren neben dem kleinen und großen Bonner Prinzenpaar noch einige weitere der traditionellen Einladung von Direktorin Gabi Uelsberg und des Festausschusses Bonner Karneval gefolgt. Sie feierten ein fröhliches Wiedersehen und lernten bei Führungen durch die Ausstellung "Im Meer versunken" einiges über Archäologie auf dem Meeresgrund.

Uelsberg gestaltet jedes Jahr passend zur aktuellen Ausstellung Sessionsorden. In diesem Jahr behängte sie die Tollitäten mit Muscheln, die sie aus der Karibik, genauer gesagt aus der Dominikanischen Republik, eingeführt hatte. Alles legal, betone sie: Vor zwölf Jahren sei sie dort gewesen, da habe es noch keine entsprechenden Einfuhrverbote gegeben.

Sie überreichte die Orden an Prinz Dirk II. und die Bonna sowie an das Kinderprinzenpaar Luca I. und Christina I. Daneben waren der Godesberger Prinz Tobias I. mit Godesia Vanessa, Prinz Peter II. und Prinzessin Marlies I. aus Alfter-Witterschlick sowie das Dranssorfer Prinzenpaar Manfred I. und Ina I.,gekommen. Die rechte Rheinseite war durch Wäscherprinzessin Franzi I., Liküra Mareike, das Dreigestirn des Festausschusses Siebengebirge Prinz Michael, Bauer Johannes und Jungfrau Winni sowie das Kinderprinzenpaar Marc I. und Hannah I. aus Sankt Augustin vertreten. Die UN-Funken schickten Universa Paulyn I. vorbei. Der Bauer musste im Museum seinen Hut abnehmen: durch die Pfauenfedern war er so hoch, dass er die Bewegungsmelder an der Decke aktivieren würde, warnte Uelsberg.

Prinz Dirk II. berichtete auch über den Besuch bei der Kanzlerin in Berlin. Dann ging es durch die Ausstellung, bei der es nicht nur etwas zu gucken gab. In einem Schiffsmodell konnten die Tollitäten sich im Rudern üben - sie kamen 4,8 Seemeilen weit - und am Bug eine Szene aus dem Film "Titanic" nachspielen. Sie gingen aber rechtzeitig von Bord, bevor sie Schiffbruch erleiden konnten.

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