Rathenauufer in Bonn Treppensanierung wohl erst nächstes Jahr

BONN · Was passiert, wenn man eine Treppe längere Zeit nicht pflegt, sieht man derzeit am Aufstieg vom Rathenauufer zur Schaumburg-Lippe-Straße: Auf der einen Seite kann man bequem gehen, auf der anderen, abgesperrten Seite sprießt das Grün zwischen den Ritzen und Fugen hervor.

Die Treppe ist sehr erneuerungsbedürftig: Morsche Stufen und wackeliges Geländer machen keinen vertrauenerweckenden Eindruck. Die Stadt hatte auf Anfrage des GA im Sommer mitgeteilt, dass diese Sanierung im September beginnen würde. Jetzt ist Oktober, aber am Zustand der Treppe hat sich nichts verbessert.

Laut Presseamt hat sich eine Schwierigkeit ergeben: "Bei der Treppe standen sich die Belange des Denkmalschutzes und der Barrierefreiheit teilweise diametral gegenüber", heißt es aus dem Tiefbauamt. Dort müsse man den Denkmalschutz mit der Notwendigkeit einer Sanierung in Einklang bringen, und das habe länger gedauert als erwartet.

In Kürze erfolge die Ausschreibung, teilt Tiefbauamtsleiter Peter Esch mit. Fraglich sei aber, ob noch in diesem Jahr mit den Arbeiten begonnen werden kann. Jetzt ist das Wetter noch ausreichend gut, aber das wird sich wohl in den kommenden Monaten ändern.

Auch die Brüstung an der Zweiten Fährgasse an der Treppe zur Rheinpromenade muss erneuert werden, auch das hätte bereits geschehen sollen. Hier kann das Presseamt eine konkretere Auskunft geben: Die Instandsetzung sei angeschoben. Mit einer Fertigstellung sei in etwa sechs Wochen zu rechnen.

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