Bonner Döppekooche-König Uni-Rektor Michael Hoch ausgezeichnet

Bonn · Am Dienstag hat der Verein Altes Rathaus beim traditionellen Kartoffelkuchen-Essen im Alten Rathaus zum sechsten Mal den Döppekooche-König gekürt. Diesmal ging der Titel an den Rektor der Bonner Universität, Michael Hoch.

 Im Alten Rathaus: (von links) Ashok Sridharan, Michael Hoch, Christoph Siemons und Bernd Knecht, der den Döppekooche zubereitet hat.

Im Alten Rathaus: (von links) Ashok Sridharan, Michael Hoch, Christoph Siemons und Bernd Knecht, der den Döppekooche zubereitet hat.

Foto: Barbara Frommann

Mit der Auszeichnung werden jedes Jahr Personen geehrt, die eng mit Bonn verbunden sind und sich in besonderem Maße für die Stadt einsetzen.

„Wir haben uns für Professor Hoch entschieden, weil die Universität Bonn ein fester und zentraler Bestandteil mitten im Herzen unserer Stadt ist“, sagte Oberbürgermeister Ashok Sridharan, der gleichzeitig Schirmherr des Vereins ist. Hoch verstehe es, Menschen zu vernetzen, so Sridharan.

Als Beispiele nannte er unter anderem internationale Kooperationen mit Hochschulen in Japan, China und den USA. Darüber hinaus erwähnte er die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Stadt und Hochs Hilfe bei den Themen Bonn/Berlin, UN-Stadt und Beethoven 2020.

Der Uni-Rektor freute sich sichtlich über die Auszeichnung. „Ich fühle mich sehr geehrt und bin gerührt“, sagte er. „Die Verknüpfung zwischen Stadt und Universität sollte in vielen Bereichen noch weiter intensiviert werden. Dafür setze ich mich ein.“

Prominente Vorgänger wie Steinbrück und Westerwelle

Zum 200. Geburtstag der Universität will er sein Engagement nämlich noch einmal vertiefen. „Das Jubiläum im Jahr 2018 sehe ich als Chance, die Universität noch stärker in das Bewusstsein zu rücken und Schlüsselthemen der Zukunft, wie Wissenschaft, Bildung, Internationale Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung gemeinsam zu gestalten“, so Hoch.

Seit 2012 verleiht der Verein den Titel des Döppekooche-Königs. „Wir suchen jedes Jahr eine Persönlichkeit, die Bonn Stärke verleiht und die Stadt fördert“, sagte Vereinsvorsitzender Christoph Siemons, „genau wie der “Döppekooche„ und seine Hauptzutat, die Kartoffel.“

Prominente Vorgänger des Rektors waren beispielsweise Peer Steinbrück und Guido Westerwelle. Seit 2009 unterstützt der Verein die Stadt bei der Modernisierung und Verschönerung ihrer „guten Stube“.

Seit seiner Gründung hat der Verein mehr als eine halbe Millionen Euro Spendengelder in den Erhalt des Alten Rathauses investiert. Als nächstes soll der Zugang zum Gebäude behindertengerecht ausgebaut werden. „Darüber hinaus soll es im Alten Rathaus ab kommendem Jahr multimediale Neuerungen geben“, so Siemons.

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