Diamorphin-Ambulanz Uniklinik Bonn bietet Suchtkranken seit 20 Jahren Stabilität

Bonn · Seit 20 Jahren hilft die Diamorphin-Ambulanz des Uniklinikums Bonn Heroinabhängigen und verbessert ihre Lebenssituation. Die Akzeptanz gegenüber dem einstigen Modellprojekt wächst.

 Ein Mann erhält von einer medizinischen Fachkraft eine Spritze mit medizinischem Heroin in der Bonner Diamorphin-Ambulanz.

Ein Mann erhält von einer medizinischen Fachkraft eine Spritze mit medizinischem Heroin in der Bonner Diamorphin-Ambulanz.

Foto: UKB / Johann Saba/Johann Saba

Heroin gilt als eine der gefährlichsten Drogen der Welt, mit einem enormen Abhängigkeitspotenzial und schwerwiegenden Risiken jenseits der Sucht. Umso größer sind daher auch die Missverständnisse, die Diamorphin-Ambulanzen immer wieder entgegengebracht werden. Einem Abhängigen reines, hergestelltes Heroin, also Diamorphin, zu spritzen, das muss doch so sein, als würde man Öl ins Feuer gießen.