Forscher aus der Türkei Verfolgte Wissenschaftler erhalten Stipendium in Bonn

Bonn · An der Universität Bonn erhalten ab Januar kommenden Jahres zwei Forscher aus der Türkei im Rahmen der Philipp-Schwartz-Initiative ein Stipendium. An der Universität wurden bislang fünf Forschende im Rahmen der Initiative aufgenommen.

Die Uni Bonn

Die Uni Bonn

Foto: Volker Lannert

Die beiden Wissenschaftler, die in den Medienwissenschaften beziehungsweise der Mathematik tätig sind, sind in ihrem Heimatland von Verfolgung bedroht, wie die Uni Bonn am Donnerstag mitteilte. Die Stipendien haben eine Dauer von jeweils zwei Jahren.

Das Förderprogramm wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung organisiert. In der mittlerweile sechsten Runde hat die Stiftung 30 wissenschaftliche Einrichtungen aus ganz Deutschland benannt, an denen insgesamt 36 Forscherinnen und Forscher arbeiten können, die in ihren Heimatländern von Krieg oder Verfolgung bedroht sind.

An der Universität Bonn wurden bislang fünf Forschende im Rahmen der Philipp-Schwartz-Initiative aufgenommen. Die Identität der beiden neuen Stipendiaten wurde aus Gründen der persönlichen Sicherheit der Wissenschaftler zunächst nicht bekanntgegeben.

Die Philipp-Schwartz-Initiative wurde von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und dem Außenministerium vor drei Jahren ins Leben gerufen. Sie wird vom Auswärtigen Amt sowie Stiftungen im In- und Ausland finanziert. Pro Jahr können auf diese Weise bis zu 50 Stipendien gefördert werden.

(epd)
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