Am Rheinufer in Dormagen Seit 2017 vermisster 53-jähriger Bonner tot aufgefunden

Bonn · Ein seit 2017 vermisster Mann aus Bonn ist am Rheinufer in Dormagen tot aufgefunden worden. Die skelettierten Leichenteile waren bei einer Müllsammelaktion an einer schwer zugänglichen Stelle des Rheinufers entdeckt worden.

 Symbolfoto.

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Foto: Patrick Seeger/Archiv

Ein seit mehr als zwei Jahren vermisster Mann aus Bonn ist tot aufgefunden worden. Die sterblichen Überreste des im Jahr 2017 verschwundenen damals 53-Jährigen wurden bei einer Müllsammelaktion in Dormagen-Stürzelberg entdeckt, wie die Polizei am Freitagnachmittag bekanntgab. Die Teile des skelettierten Leichnams seien demnach bereits am 29. Dezember 2019 an einer schwer zugänglichen Stelle des Rheinufers gefunden worden. Nun wurden sie dem 53-jährigen Bonner zugeordnet.

Der Mann war am 10. Dezember 2017 als vermisst gemeldet worden und litt unter einer Sehbehinderung sowie einer Demenzerkrankung. Zuletzt wurde er an seiner Wohnanschrift in der Bonner Nordstadt gesehen. Die Bonner Polizei hatte mit einem Foto nach dem Mann gefahndet. Die Suche nach dem 53-Jährigen verlief allerdings ergebnislos. Eingesetzte Spürhunde (sogenannte Mantrailerhunde) hatten die Spur des Mannes damals am Rheinufer verloren.

Laut den Ermittlungen der Kriminalpolizei gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden. Es gebe auch keine begründeten Zweifel an der Identität des Leichnams. Die Angehörigen seien über den Tod des 53-Jährigen informiert worden.

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