Neue Pläne für Viktoriabrücke in Bonn Fahrradclub sieht keine Schikane für Autofahrer

Bonn · Dass auf der Viktoriabrücke in Bonn eine Autospur zugunsten von Radwegen wegfallen soll, sehen Taxifahrer und ein Unternehmer an der Bornheimer Straße kritisch. Doch daneben gibt es für die Pläne auch Lob.

 Bis Januar soll die Viktoriabrücke – nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit – fertig sein.

Bis Januar soll die Viktoriabrücke – nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit – fertig sein.

Foto: Benjamin Westhoff

Die im Verkehrsausschuss kürzlich vorgestellte neue Verkehrsplanung für die Viktoriabrücke zieht unterschiedliche Reaktionen nach sich. Die Taxi-Genossenschaft Bonn befürchtet, dass durch die Änderungen auf der wichtigen Verbindung zwischen Nord- und Süd- beziehungsweise Weststadt die Situation auf den umliegenden Hauptstraßen schwierig bleiben wird. „Was die Einspurigkeit auf der Viktoriabrücke bewirkt, kann man sich jeden Tag auf den Straßen anschauen“, sagte Georgios Avgoustis aus dem Vorstand. Allerdings geht er durchaus von einer Entlastung aus, wenn der freilaufende Rechtsabbieger in die Endenicher Straße wieder in Betrieb genommen wird. Auch die geplante Rampe zum Verteiler am Alten Friedhof werde entlastend wirken, „allerdings wird die Rampe erst in ein paar Jahren fertig sein“.