Sperrung aufgehoben Bonner Viktoriabrücke ist für Autos wieder offen

Bonn · Ab sofort können Autos und Lastwagen die Viktoriabrücke in Bonn wieder passieren. Der Beton zur Verbindung beider Brückenhälften war schneller getrocknet als gedacht.

 Autos können wieder über die Viktoriabrücke fahren. Radfahrer und Fußgänger waren von der Sperrung nicht betroffen.

Autos können wieder über die Viktoriabrücke fahren. Radfahrer und Fußgänger waren von der Sperrung nicht betroffen.

Foto: Benjamin Westhoff

Seit Dienstagmorgen ist die Viktoriabrücke wieder für Kraftfahrzeuge geöffnet. Wie Andrea Schulte aus dem Bonner Presseamt mitteilte, habe eine Prüfung der Betonfestigkeit am Montag ergeben, dass das Brückenbauwerk etwas vor der ursprünglich angepeilten Zeit am Dienstagmittag befahrbar sei.

Das Tiefbauamt hatte die Viktoriabrücke, wichtige Verbindung zwischen Nord- und Weststadt, ab Freitagmorgen für Autos und Lastwagen gesperrt. Fahrradfahrer und Fußgänger waren nicht betroffen. Am Freitag selbst füllten die bauausführenden Firmen Beton zwischen die beiden Brückenhälften, um sie miteinander fest zu verbinden. Während des Aushärtens musste die Schwerlast von dem Bauwerk.

Bis Ende dieses Jahres soll die Brücke nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit fertig sein. In den kommenden Wochen werden unter anderem die Rampen fertiggebaut. Auf der Weststadt-Seite ist bereits der Füllkies aufgetragen. Weitere Asphaltschichten werden folgen. Auf der Nordstadt-Seite ist noch das Betonfundament zu gießen. Im Anschluss erfolgen auch dort Kies- und Asphaltschichten.

Die Kostenprognose ist von einst 12,5 Millionen Euro auf mittlerweile 37,5 Millionen Euro gestiegen. Als Gründe dafür gibt die Stadt unter anderem an, die Viktoriabrücke sei in einem schlechteren Zustand gewesen, als die Voruntersuchungen erahnen ließen. Die enorm gestiegenen Baukosten in den vergangenen Jahren seien ein Hauptgrund für den erheblich gestiegenen Preis.