Hoffnung auf gutes Wetter Vorbereitungen für Rock im Tal in Duisdorf laufen

Duisdorf · Die Organisatoren der Band Coldstack inspizieren schon mal die Örtlichkeit im Derletal. Am Freitag wird die Bühne für Rock im Tal aufgebaut.

 Die Duisdorfer Band Coldstack organisiert das „Rock im Tal“-Programm und spielt auch selbst mit: Dennis Schreiner (von links), Constantin Lichnug, Oliver Schneider, Nicole Schreiner und Stefan Seichter proben dort, wo die Bühne stehen wird, schon mal den „Genesis Walk“.

Die Duisdorfer Band Coldstack organisiert das „Rock im Tal“-Programm und spielt auch selbst mit: Dennis Schreiner (von links), Constantin Lichnug, Oliver Schneider, Nicole Schreiner und Stefan Seichter proben dort, wo die Bühne stehen wird, schon mal den „Genesis Walk“.

Foto: Rolf Kleinfeld

Die größte Veranstaltung 2018 im Stadtbezirk Hardtberg wirft ihre Schatten voraus, und alle Blicke gehen auf die Wettervorhersagen. Beim Derletalfest an diesem Samstag, 2. Juni, das zusammen mit dem „Rock im Tal“ stattfindet, könnte bestes Festivalwetter aufwarten.

Rund 23 Grad, etwas Sonne und vor allem – trocken. Es könnte klappen, hofft Thomas Uhlich, bei dem alle Fäden im Rathaus Hardtberg zusammenlaufen. Vor allem keinen Regen, das wünscht er sich. In dieser Woche schaut Uhlich täglich auf seine Wetter-App, denn auch die Tage vor dem Derletalfest sollten nicht allzu feucht werden, sonst zieht das Wasser ins Tal hinab und sammelt sich auf der untersten Wiese, wo die Bühne für „Rock im Tal“ aufgebaut wird.

„Ob es am Veranstaltungstag wirklich trocken bleibt, ist noch zu früh zu sagen, aber die Temperaturen werden schon mal stimmen“, glaubt Dennis Schreiner, der mit seiner Band Coldstack die Musikgruppen gebucht hat und die Rockfans zum Kommen einlädt. Im Vorfeld hatte er rund 70 Mails von Bands bekommen, die „Rock im Tal“ noch kannten und beim Derletalfest spielen wollten.

„Ich musste also die Bands nicht groß suchen, sondern nur aussuchen“, beschreibt er. Überhaupt sei die Organisation nun einfacher als damals am Schützenhaus, weil sich Coldstack nur um den Ablauf auf der Bühne kümmern muss. Damals sei es komplizierter gewesen, weil Aufbau und Bewirtung der Gäste auch noch in der Hand der Band lag, unter tatkräftiger Mithilfe allerdings vom Spielmannszug Rot-Weiß und den Helfern vom 1. FC Hardtberg.

Reges Treiben am Freitag

Für die Bewirtung stehen diesmal die Duisdorfer Vereine auf der unteren Talwiese Gewehr bei Fuß, den Aufbau der Bühne regelt die Stadt Bonn. Einen großen Gesprächsbedarf gab es am Mittwochabend, als sich alle Beteiligten zum Ortstermin im Derletal trafen. „Da wurde festgelegt, wo die einzelnen Vereine ihre Stände aufbauen können“, berichtet Uhlig. Die Flächen wurden genau wie die Aktionsfläche neben der Bühne gleich mit Kreide abmarkiert, außerdem wurden die ersten Stromleitungen verlegt. Am Dienstag war die untere Talwiese von einer städtischen Grünkolonne noch einmal gemäht worden.

Am Donnerstag ist Feiertags-Ruhepause, und am Freitag wird es so langsam voll im Derletal. Dann verlegt das Technische Hilfswerk die Wasserleitungen, die ersten Kühlwagen kommen an und die Bühne für „Rock im Tal“ wird aufgebaut. Die Freien Hunnen Bonn, die eigentlich auch im Derletal übernachten wollten, haben aufgrund eines Trauerfalls ihr Kommen abgesagt. In der Nacht pa᠆trouilliert ein Wachdienst der Bühnenbauer, und die Polizei schaut auch immer mal wieder vorbei.

Bei den Organisatoren löst es jedenfalls große Freude aus, dass „Rock im Tal“ nach einjähriger Pause wieder zurück ist. Das Programm wird sich womöglich am Samstag noch um ein paar Minuten nach vorne oder hinten verschieben. Ein Grund ist, dass Coldstack-Gitarrist Oliver Schneider am Abend auch noch einen anderen Auftritt mit seiner anderen Band „Handmade“ in Köln hat.

Sonderwünsche der anreisenden Bands gebe es am Festivaltag keine, sagt Schreiner. Für die Musiker wird lediglich ein kleines Zelt neben der Bühne aufgebaut, als Rückzugsort, an dem sie auch Getränke zu sich nehmen können. Die Bands auf der Bühne werden übrigens vorgestellt von Pia Rempe, Moderatorin bei Radio Bonn/Rhein-Sieg. Die Stadt empfiehlt aufgrund der begrenzten Parkplätze, mit dem Nahverkehr, dem Rad oder zu Fuß zum Derletalfest zu kommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort